Kundenkontakt: WhatsApp veröffentlicht Messenger für Firmen – nun auch in Deutschland

Veröffentlicht: 26.01.2018 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 26.01.2018

WhatsApp wird schon längst nicht mehr nur im privaten Bereich genutzt, sondern hält auch immer mehr Einzug, wenn es um den Kontakt zwischen Unternehmen und ihren Kunden geht. Diese Entwicklung soll durch einen neuen Messenger nun weiter forciert werden.  Update: Auch für Unternehmen in Deutschland ist der neue Messenger nun verfügbar.

Whatsapp-Zeichen in der Hand
© Ink Drop / Shutterstock.com

Seit geraumer Zeit wurde bereits darüber spekuliert, dass WhatsApp eine spezielle Version für Firmen entwickelt. Nun ist es so weit. Wie Heise Online berichtet, hat der Nachrichtendienst nun den Service „WhatsApp Business“ herausgebracht, der Firmen dabei helfen soll, künftig noch einfacher und komfortabler „Kontakte zu ihren Kunden halten“ zu können.

Bei „WhatsApp Business“ handelt es sich um eine eigene App, die mit zusätzlichen Werkzeuge für den Firmenbereich ausgestattet ist.

Was kann „WhatsApp Business“?

Die speziellen Funktionen sollen ganz auf die Wünsche und Bedürfnisse von Firmen ausgerichtet sein: Beispielsweise sei es nach Angaben von WhatsApp-Manager Mitu Singh möglich, Antworten auf häufige Kundenfragen abzuspeichern, sodass diese immer wieder genutzt werden und die Unternehmen im Arbeitsalltag Zeit sparen können.

Darüber hinaus könnten den Kunden unter anderem Basisinformationen zu den jeweiligen Unternehmen bereitgestellt werden: Heise Online verweist in diesem Rahmen auf „Abwesenheitsnotizen für den Kundendienst und die Möglichkeit, Eckdaten wie Öffnungszeiten oder Adresse zentral zu pflegen“.

Als Schmankerl obendrauf gibt es Statistiken, mit denen Unternehmen ihren Interaktionen mit Kunden verfolgen und analysieren können. Die traditionellen WhatsApp-Funktionen wie Chat, Sprach- und Videotelefonie kommen den Unternehmen zugute, da sie den Kundenservice auf verschiedenen Ebenen anbieten können. Für die nötige Sicherheit beim Kontakt zwischen Unternehmen und Kunden soll eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sorgen.

WhatsApp Business noch nicht in Deutschland erhältlich

Die Möglichkeiten seien also relativ vielfältig. Und dennoch gibt es einen Wermutstropfen – zumindest für hiesige Unternehmen. Denn Whatsapp Business gibt es derzeit ausschließlich als Android-App und darüber hinaus noch nicht in Deutschland.

Zum Start ist die Firmen-App in den USA und Großbritannien, in Italien sowie in Mexiko und Indonesien verfügbar und kann über den Google Play Store bezogen werden. Weitere Märkte sollen jedoch schon in den nächsten Wochen folgen.

Wie t3n ergänzt, habe Whatsapp zum Start der neuen App noch keine Details zu möglichen Kosten verlauten lassen.  

 

Update vom 26.01.2018; 09:20 Uhr

WhatsApp veröffentlicht Messenger in Deutschland

Das ging mal schnell: Nur eine Woche, nachdem WhatsApp seinen neuen Firmen-Messenger in den USA und anderen Ländern veröffentlicht hat, bringt das Unternehmen den neuen Business-Dienst nach Angaben von RP Online nun auch nach Deutschland.

Auf der deutschen Website von WhatsApp kann die Business-App nun kostenlos heruntergeladen werden. „Die App macht die Kommunikation mit Kunden kinderleicht mit Tools zum Automatisieren, Sortieren und schnellem Antworten von Nachrichten“, ist dort zu lesen.

Hier können sich Interessierte nun auch näher zu den speziellen Firmendiensten wie etwa dem Einrichten des Unternehmensprofils, den Schnellantworten, automatisierten Nachrichten oder auch Nachrichten-Statistiken informieren.

 

Screenshot: deutsche Website von WhatsApp Business
Screenshot: deutsche Website von WhatsApp Business © WhatsApp

 

 

Über die Autorin

Tina Plewinski
Tina Plewinski Expertin für: Amazon

Bereits Anfang 2013 verschlug es Tina eher zufällig in die Redaktion von OnlinehändlerNews und damit auch in die Welt des Online-Handels. Ein besonderes Faible hat sie nicht nur für Kaffee und Literatur, sondern auch für Amazon – egal ob neue Services, spannende Technologien oder kuriose Patente: Alles, was mit dem US-Riesen zu tun hat, lässt ihr Herz höherschlagen. Nicht umsonst zeigt sie sich als Redakteurin vom Dienst für den Amazon Watchblog verantwortlich.

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Kommentare  

#4 Getsy 2018-04-09 20:42
Hallo Herr Kemper,

andere Firmen (z.B. Wire) können das, nur muss das gewillte Klientel es einfach mal nutzen.
Die meisten lassen sich halt schwer überreden was neues auszuprobieren.
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#3 Peter Kemper 2018-01-29 08:28
Genau das, was ich befürchtet habe ist eingetreten. Dass die Angestellten und die, die dort bei whats app was zu sagen haben Kinderspielzeug e herstellen ist nun amtlich.

Es funktioniert nur mit Android und es funktioniert vor allem nicht auf dem PC und Mac. Es hat also gar nichts, aber auch rein gar nichts mit Business zu tun.

Wichtig wäre, wenn man auf allen Arbeitsplätzen mit Rechner die App einsetzen könnte und somit eine ganz normale Kommunikation wie über email leisten könnte. Mit all den Fotos, Videos, Textbausteinen, pdf-Dokumenten usw. wie man sie auf dem Rechner hat.

Gerade wir Onlinehändler haben ja das Phänomen, dass gerade Amazon und andere zwar Ihre Handynummern hinterlassen, aber wir die über email oder deren Postfächer auf der jew. Plattform kaum erreichen. Die haben ihre emailadresse nur eingerichtet, um auf der Plattform einen account einzurichten und dann nie wieder genutzt. Die schreiben uns dann wild schimpfend über das jew. Nachrichtensyst em an, aber haben nie in Ihrem Eingang dort al de Bestätigungsmai ls mit unseren Hinweisen gelesen.
Die Dummheit besonders der Amazonkunden ist uns allen bekannt.

Na und da wäre nun whatsapp messenger ganz toll gewesen. Gibt es denn keinen, der sowas mal erfindet und gross macht, was wir uns wünschen? Nur Idioten auf der Welt in den hohen und Enscheiderposit ionen????
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#2 Temporyx 2018-01-19 15:23
@Peter Kemper
ich habe kein Facebook-Konto, werde es wohl in meinem Leben auch nicht einrichten und stehe dem Lebenswerk von Herrn Zuckerberg auch eher kritisch gegenüber. Aber (Ihren Inhalt im Details mal halbwegs außer acht gelassen): warum müssen Sie Ihre persönlichen Einschätzungen mit Beleidigungen garnieren, haben Sie sonst Angst nicht gehört zu werden?
Ich kann beileibe nicht in Herrn Zuckerberg einen "Vollidiot" erkennen, der schlicht die Tatsache für sich zu nutzen weiß, dass Menschen sich willentlich ausspionieren lassen und ihre mitunter persönlichsten Daten freiwillig zu kommerziellen Zwecken dem Konzern von Herrn Zuckerberg kostenfrei zur Verfügung stellen. Wer das nicht will, soll es einfach lassen. Mit dumpfen Beleidigungen bestätigen Sie nur seinen Erfolg und setzen sich dem Verdacht aus, dass zwischen Ihren Zeilen womöglich blanker Neid zu finden ist.
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#1 Peter Kemper 2018-01-19 13:09
Wichtiger als der ganze Schnickschnack mit der Übertragung der Öffnungszeiten wäre aber dass man die Kontakte nicht immer erst über andere Programme wie das Telefonbuch o.ä. einpflegen müsste und vor allem dass man das ganze nicht nur von einem Handy aus machen könnte und auf dem Computer dann auch nur einen Computer mit dem einen Handy verbinden könnte. Denn hier gilt bisher, dass man nur einen Computer und ein Handy nutzen kann. Selbst mit einer DUO-Karte fürs Handy geht das nicht. Aber der Zuckerberg ist halt ein egoistischer Vollidiot, der in irgendwelchen Sphären schwebt und so gesättigt ist, dass ihn die Basis gar nicht mehr interessiert. Ja lieber Raumfahrtpläne usw.
Jedes Onlineunternehm en möchte vom Computer aus mit den Kunden per whatsapp von jedem Arbeitsplatze aus kommunizieren. Endlich wäre z.B. die Zeit der kaschierten Nachrichten über email bei amazon vorbei und vor allem würden die meisten Mobile-Käufer über z.B. amazon und Co endlich ihre Nachrichten auch lesen, denn die meisten jüngeren Besteller lesen gar keine emails mehr, nutzen dies nur noch sporadisch oder halt für die Einrichtung eines Accounts bei amazon und Co.
Und das das der Idiot Zuckerberg bisher vollkommen verschlafen hat, zeigt, dass sein Facebook nur eine Laune der Natur war und sein Intellekt, wie der der meisten Menschen ebenso wie die männliche Empathie eher gegen null zeigt.
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