Der frühe Vogel

Lidl will eigenen Payment-Dienst einführen

Veröffentlicht: 08.07.2019 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 08.07.2019
Lidl-Schild

Lidl hat vergleichsweise lange mit der Digitalisierung gehadert. Doch nun scheint der Discounter aufs Gaspedal zu treten: Nachdem das Unternehmen damit begonnen hat, sein Smartphone-basiertes Bonusprogramm Lidl Plus nach Deutschland zu bringen, soll zudem auch ein eigener mobiler Payment-Dienst getestet werden, wie W&V berichtet

Der Payment-Dienst soll den Namen Lidl Pay tragen und sei als digitale Geldbörse in der Lidl-Plus-App integriert. Mit der Kasse im Geschäft soll der Payment-Dienst via QR-Code kommunizieren und nicht über das bei Google und Apple genutzt NFC-Verfahren. Bei der Zahlungen würden dabei nicht nur die Bezahldaten übertragen, sondern auch Rabatte abgezogen und ein elektronischer Kassenzettel verschickt werden, heißt es weiter. 

Lidl Pay sei bisher überall dort nutzbar, wo auch Lidl Plus verfügbar ist. Nach der Testphase wolle der Discounter den Dienst weiter in Europa expandieren. 

Umbau: Deutsche Bank streicht 18.000 Stellen

Großer Stellenabbau bei der Deutschen Bank: Im Zuge eines radikalen Konzernumbaus sollen 18.000 Stellen gestrichen werden, wie die Süddeutsche berichtet. Durch die Umstrukturierung wolle das Geldinstitut sich aus der Krise befreien. Von den Kürzungen sei dabei vor allem die Investmentsparte betroffen, wie die Deutsche Bank mitgeteilt habe. Auch von dem Leiter der Sparte, Garth Ritchie, wolle das Geldinstitut sich trennen. Nach dem Umbau werde die Deutsche Bank noch rund 74.000 Vollzeitstellen haben.

Wikipedia-Mitgründer fordert Dezentralisierung der sozialen Netzwerke

Die sozialen Netzwerke standen in den vergangenen Monaten immer wieder in der Kritik. Nun hat sich Larry Sanger, Mitgründer der Wikipedia, eingereiht und ebenfalls kein gutes Haar an den Plattform gelassen. Laut t3n.de kritisierte Sanger in einem Interview mit CNBC, dass Unternehmen wie Facebook und Twitter die persönlichen Daten der Nutzer abgreifen würden, um damit Geld zu machen. Der Datenschutz und die Sicherheit würde damit massiv verletzt. Sanger forderte eine Dezentralisierung der Netzwerke, damit die Nutzer nicht mehr nur ein Rädchen in der Maschine der Konzerne seien.

Über den Autor

Michael Pohlgeers
Michael Pohlgeers Experte für: Marktplätze

Micha gehört zu den „alten Hasen“ in der Redaktion und ist seit 2013 Teil der E-Commerce-Welt. Als stellvertretender Chefredakteur hat er die Themenauswahl mit auf dem Tisch, schreibt aber auch selbst mit Vorliebe zu zahlreichen neuen Entwicklungen in der Branche. Zudem gehört er zu den Stammgästen in unseren Multimedia-Formaten, dem OHN Podcast und unseren YouTube-Videos.

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