Verhandlungen laufen

Google Pay soll zum Shopping-Portal werden

Veröffentlicht: 16.06.2020 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 16.06.2020
Google Pay auf Smartphone

Google scheint mit seiner digitalen Zahlungsplattform Google Pay große Pläne zu haben. Die App soll umfangreich erweitert und zu einer Shopping-Plattform ausgebaut werden. In Zukunft sollen auf diese Art und Weise Nutzer direkt aus der App heraus Waren bestellen können, man will ein Komplettpaket rund um das Einkaufen und Bezahlen bieten.

Erste Verhandlungen mit Händlern

Nach Information von t3n plant der Suchmaschinenriese, noch in diesem Jahr den Händlern die Option anzubieten, einen gebrandeten Button in die App zu implementieren. Waren und Dienstleistungen sollen so direkt in der App gesucht, eingekauft und bezahlt werden können. Für die Erweiterung der Bezahlplattform will sich der US-Konzern verschiedene Unternehmen, wie Tankstellen, Lebensmittelketten oder große Restaurants mit an Bord holen. Laut dem GoogleWatchBlog sei man bereits mit einigen Händlern in Verhandlung. 

Für Google wäre dieser Schritt höchstwahrscheinlich ein lohnender, aktuell soll man mit den reinen Bezahlvorgängen via Google Pay nichts verdienen, wie Google selbst erklärt. Auch Banken könnten laut der Einschätzung von t3n durch ein erweitertes Google Pay profitieren, vor allem vor dem Hintergrund, dass das sonst so bargeldaffine Deutschland durch die Coronakrise mehr Gefallen am kontaktlosen Bezahlen gefunden hat. 

Auch der GoogleWatchBlog bezeichnet die mögliche Entwicklung von Google Pay hin zu einer Shopping-Plattform als sehr praktisch, „allerdings gibt es schon seit vielen Jahren Google Shopping, das gerade erst ein großes Update erhalten und sich für alle Produkte im Web geöffnet hat. Ob man diesem Portal tatsächlich interne Konkurrenz machen wird oder die nächste Zusammenlegung vor der Tür steht, wird sich noch zeigen“, schreibt das Portal dazu.

Über die Autorin

Corinna Flemming
Corinna Flemming Expertin für: Internationales

Nach verschiedenen Stationen im Redaktionsumfeld wurde schließlich das Thema E-Commerce im Mai 2017 zum Job von Corinna. Seit sie Mitglied bei den OnlinehändlerNews ist, kann sie ihre Liebe zur englischen Sprache jeden Tag in ihre Arbeit einbringen und hat sich dementsprechend auf den Bereich Internationales spezialisiert.

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