Der frühe Vogel

Mastercard lässt Kunden per Lächeln oder Winken bezahlen

Veröffentlicht: 19.05.2022 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 19.05.2022
Mastercard macht biometrischen Check-out möglich.

Mastercard will es Kunden im stationären Handel noch einfacher machen, ihre Einkäufe zu bezahlen – ohne dass sie nach dem Portemonnaie wühlen müssen oder Probleme mit der Eingabe eines Pincodes haben. Um dies zu erreichen, hat der US-Konzern nun die Bezahlung mithilfe biometrischer Daten gestartet – konkret wird es Verbraucherinnen und Verbrauchern möglich sein, mithilfe eines kurzen Lächelns oder sogar mit dem Winken ihrer Hand zu zahlen. 

Den neuen biometrischen Checkout will Mastercard in großem Rahmen, das heißt weltweit einführen. Er soll dabei nicht nur großen, kapitalstarken Handelsketten, sondern auch kleineren Läden zur Verfügung stehen. Als Vorteile für Händler nennt Mastercard dabei etwa schnellere Transaktionszeiten sowie kürzere Warteschlangen an der Kasse. Auch lasse sich die Zahlungsoption sowohl in Kundenbindungsprogramme einbinden als auch mit personalisierten Empfehlungen verknüpfen.

„Die Art und Weise, wie wir bezahlen, muss mit unserem Lebensstil, unserer Arbeitsweise und unseren Geschäftsmethoden Schritt halten. Wir müssen den Verbraucher:innen Wahlmöglichkeiten mit einem Höchstmaß an Sicherheit bieten“, kommentiert Ajay Bhalla, Sicherheitsexperte bei Mastercard. „Mit diesem neuen Programm wollen wir das Einkaufserlebnis sowohl für Verbraucher:innen als auch für Handelsunternehmen weiter verbessern, indem wir Sicherheit und Komfort bestmöglich miteinander verbinden.“

Um die neue biometrische Zahlungsart nutzen zu können, müssen sich Kundinnen und Kunden zuvor lediglich über die App eines Händlers oder Identitätsanbieters anmelden und registrieren. Grundsätzlich dürfte es sich bei dem „Biometric Checkout“ nicht um eine neue Ausrichtung des Konzerns, sondern vielmehr um das Resultat langjähriger Arbeit handeln. Seit Jahren tüftelt Mastercard an neuen, einfachen Zahlungsmethoden, die auf biometrischen Daten basieren. Schon 2015 hatte es beispielsweise Tests rund um Zahlungen per Gesichtsscan oder mithilfe des menschlichen Herzschlags gegeben.

Apple verschiebt erneut seine Pläne für die Büro-Rückkehr

Immer wieder gab es in der Vergangenheit Querelen bei der Frage, wann Apple seine Mitarbeiter nach der pandemiebedingten Homeoffice-Zeit zurück ins Büro holt. Bereits seit dem 2. Mai müssen die Angestellten zwei Tage pro Woche ins Büro. Spezielle Gesundheitsschutzmaßnahmen sollen die Sicherheit der Teams gewährleisten. In wenigen Tagen, das heißt ab dem 23. Mai, sollten die verpflichtenden Büro-Tage dann noch einmal angehoben werden, und zwar auf drei Tage in der Woche. 

Doch diesen Termin wird Apple nach aktuellem Stand nicht halten. Wie Golem berichtet, wird die Drei-Bürotage-Pflicht auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Grund sind steigende Fälle von Covid-19-Infektionen in den USA.

Die verpflichtenden Bürotage im Hause Apple waren in der Vergangenheit immer wieder Streitpunkt: Viele Mitarbeiter verwiesen auf eine bessere Work-Life-Balance oder flexibleres und konzentrierteres Arbeiten, das ihnen die Homeoffice-Zeit ermöglichte. Zuletzt hatten sich einige Angestellte in einem offenen Brief gegen die geplante Büropflicht ausgesprochen.

Engpässe belasten den E-Automarkt

Im Monat April wurden auf dem europäischen Markt 20 Prozent weniger Neuzulassungen von Fahrzeugen registriert. Vergleicht man die Werte mit dem Niveau von vor der Pandemie, also mit den Werten von April 2019, liegt das Minus sogar bei 40 Prozent. Die deutschen Autobauer Volkswagen, Mercedes und BMW kämpfen derzeit mit prozentual zweistelligen Rückgängen, berichtet die Tagesschau. Die Chipkrise sorgt weiterhin für massive Lieferprobleme. Verstärkt werden die Probleme noch durch die Folgen, die der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine verursacht, denn es fehlen wichtige Zulieferteile aus dem Krisengebiet.

Mittlerweile ist auch der Elektroauto-Markt von der Krise betroffen. „Nach einem Anstieg von 31 Prozent im März nahm der Absatz von reinen Elektroautos in den fünf größten Märkten Westeuropas (Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien) im April nur noch um acht Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu“, heißt es weiter.

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Über die Autorin

Tina Plewinski
Tina Plewinski Expertin für: Amazon

Bereits Anfang 2013 verschlug es Tina eher zufällig in die Redaktion von OnlinehändlerNews und damit auch in die Welt des Online-Handels. Ein besonderes Faible hat sie nicht nur für Kaffee und Literatur, sondern auch für Amazon – egal ob neue Services, spannende Technologien oder kuriose Patente: Alles, was mit dem US-Riesen zu tun hat, lässt ihr Herz höherschlagen. Nicht umsonst zeigt sie sich als Redakteurin vom Dienst für den Amazon Watchblog verantwortlich.

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