Expansion

Klarna erobert den griechischen und tschechischen Markt

Veröffentlicht: 27.09.2022 | Geschrieben von: Ricarda Eichler | Letzte Aktualisierung: 27.09.2022
Klarna auf Smartphone

Im Fokus der beiden Markteintritte steht dabei das Klarna Produkt „Pay in 3“, mit welchem sich Online-Bestellungen in drei bequemen, zinsfreien Raten bezahlen lassen. Gemeinsamen mit der griechischen Retail-Gruppe Public, geht Klarna dabei auch eine strategische Partnerschaft ein, um den Markt bestmöglich zu bespielen. Wie aus der Ankündigung hervorgeht, konnten in Tschechien bereits führende Marken wie H&M, Footshop und Pilulka als Partner gewonnen werden.

Beide Regionen nutzen noch oft Zahlung per Nachnahme

Mit Klarnas simplen Zahlmethoden möchte der Anbieter die teils komplizierten und überholten Zahlmethoden der beiden Märkte umkrempeln. So scheinen insbesondere in Griechenland Kreditkarten oft wegen ihrer hohen Gebühren auf Ablehnung zu treffen. Stattdessen würden dort, wie auch in Tschechien, Online-Bestellung oft noch mit Bargeld bei einer Nachnahme-Zahlung beglichen. Ein aufwendiger und kostspieliger Prozess für Händler wie auch Verbraucherinnen und Verbraucher. 

In beiden Märkten führte Klarna vorab Umfragen unter 1.000 Bürgern durch. Während in Tschechien immerhin 77 Prozent angaben zinsfreie, monatliche Raten gerne nutzen zu wollen, traf dies in Griechenland auf ganze 95 Prozent zu. Gefragt, ob sie öfter bei einem Shop kaufen würden, wenn diese Option verfügbar wäre, stimmen 40 Prozent der Tschechen und 76 Prozent der Griechen zu. Bei derlei Zahlen sehen auch die hiesigen Händler deutlich die Vorteile einer Kooperation. 

Griechische Partner verzeichnen bereits Erfolge

Der Markteintritt in Griechenland erfolgte bereits im Sommer und konnte sich folglich schon etwas beweisen. Mit Erfolg: „Die Ergebnisse sind sehr vielversprechend: Nach den ersten drei Monaten, in denen wir unseren Kunden Klarna anbieten, verzeichnen wir bereits steigende Konversionsraten, was zeigt, dass flexible Zahlungsmöglichkeiten an der Kasse gefragt sind. In der Tat bevorzugt 1 von 5 Kunden auf public.gr, die normalerweise gerne per Lastschrift oder Kreditkarte einkaufen, jetzt die Bezahlung mit Klarna“, kommentierte Robby Bourlas, CEO der griechischen Public Group. 

In Tschechien hoffen die neuen Retail-Partner nun auf ähnliche Erfolge. Und auch Klarna ist überzeugt vom Potenzial, welches der Markt bietet. „Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, der Wachstumstreiber Nummer eins für den tschechischen Einzelhandel zu werden“, sagt Tereza Obrtáč, Head of Czechia von Klarna. 

Über die Autorin

Ricarda Eichler
Ricarda Eichler Expertin für: Nachhaltigkeit

Ricarda ist im Juli 2021 als Redakteurin zum OHN-Team gestoßen. Zuvor war sie im Bereich Marketing und Promotion für den Einzelhandel tätig. Das Schreiben hat sie schon immer fasziniert und so fand sie über Film- und Serienrezensionen schließlich den Einstieg in die Redaktionswelt.

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