Das richtige Bezahlsystem für Ihren Onlinehandel

Veröffentlicht: 06.03.2013 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 06.03.2013

Bei vielen Kunden aber auch bei Verkäufern macht sich Unsicherheit breit, wenn es an das Bezahlen in Onlineshops geht. Übliche Zahlungsmethoden wie die des Lastschrift-verfahrens und der Kreditkartenzahlung werden oft nicht angeboten. Wesentlich beliebter sind digitale Payment-Lösungen. Doch die Auswahl für das richtige Bezahlsystem fällt schwer. Was ist die beste Lösung, wenn man seinen Gewinn nicht in ein Bezahlsystem stecken möchte?

Mittlerweile haben sich zahlreiche Online-Bezahllösungen entwickelt, doch nicht jedes System eignet sich für jeden Onlineshop. „Die Wahl der idealen Payment-Lösung ist vor allem vom Artikelpreis abhängig. Bei Bestellsummen unter drei Euro können Transaktionskosten den Gewinn auffressen, deshalb sollten die Kosten fürs Bezahlsystem in die Preisfindung unbedingt einfließen”, sagt Robert Kummer, Geschäftsführer bei iPunkt Business Solutions, ein auf Webanwendungen spezialisiertes Software-Unternehmen.

Die meisten Bezahlsysteme kommen bei Bestellsummen unter drei Euro gar nicht in Frage. Anbieter wie etwa Amazon Payments, Google Checkout, Paypal und Paypal Micropayments sowie Sofortüberweisung berechnen die Transaktionskosten verschieden, wodurch die Gewinne des Onlinehändlers um bis zu 30 Prozent geschmälert werden. Die Transaktionsgebühren setzen sich im Regelfall aus Fixkosten und umsatzbezogenen Kosten zusammen. Aus diesem Grund empfehlen sich für hochpreisige Produkte andere Payment-Lösungen als für Artikel, deren Verkaufspreis sich im einstelligen Bereich bewegt.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Suche nach dem richtigen Bezahlsystem ist die Umsatzmenge. „Kann eine monatliche Grundgebühr auf eine große Anzahl von Transaktionen umgelegt werden, bleiben die Kosten pro Transaktion in einem überschaubaren Rahmen”, so Kummer. Kundenfreundlich ist es dennoch, mehrere Bezahloptionen anzubieten, um so einen möglichst großen Kundenkreis zu erreichen. Fazit: Die Kosten für das Bezahlsystem sollten bereits im Vorfeld in die eigene Preisgestaltung integriert werden, um zu verhindern, dass am Ende vom Gewinn nichts mehr übrig bleibt.

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