Rechnung? Paypal? Lastschrift? – So zahlen die Online-Kunden

Fast jeder Händler dürfte wissen, wie wichtig die Zahlungsmethoden sind, die den eigenen Kunden zur Verfügung gestellt werden. Schließlich gibt es Bezahlmethoden, denen die Verbraucher vertrauen. Und es gibt andere, denen sie eben nicht vertrauen. Und wenn nicht die Richtige dabei ist, dann kann es nicht selten auch mal zu einem Kaufabbruch kommen. Wie sich die Payment-Optionen entwickelt haben und den aktuellen Stand der Dinge, zeigt eine aktuelle Studie.

(Bildquelle Geld aus Börse: Yulia Grigoryeva via Shutterstock)

Das Forschungsinstitut EHI hat sich eingehender mit Zahlungsmethoden befasst und einen Überblick über die verschiedenen Anbieter gegeben. Dabei rückt die Ministudie nicht etwa die Beliebtheit in den Vordergrund, sondern die Umsatzanteile am Markt.

Wie sich zeigt, steht der Kauf auf Rechnung nach wie vor an der Spitze und kann die meisten Umsätze verbuchen. Das EHI gibt an, dass insgesamt 29 Prozent der Umsätze im Online-Handel via Rechnung erzielt werden. Ein Wert, der in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist. Und so verwundert es auch nicht, dass 2015 mehr als 66 Prozent der Top-1.000-Online-Händler in Deutschland diese Bezahloption angeboten haben.

Im Gegensatz dazu sind die Werte von Paypal und Lastschrift gesunken – Paypal leicht und Lastschrift deutlicher. An Umsatzanteilen zulegen konnten die Kreditkarte, die Vorkasse, Zahlung bei Abholung sowie Zahlen mit Amazon. Einen Überblick über die Ergebnisse aller Zahlungsmethoden gibt die folgende Grafik.

Dass die Umsatzanteile der verschiedenen Zahlungsmittel nicht immer auch etwas mit der Beliebtheit der Payment-Optionen zu tun haben, zeigt eine andere, aktuelle Infografik der Internet World Messe, über die wir hier kürzlich berichteten.

Weitere Einzelheiten zur neuen EHI-Erhebung finden Sie hier.