Fitbit übernimmt das Payment-StartUp Coin

Veröffentlicht: 20.05.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 20.05.2016

Eine Runde joggen und dann direkt einkaufen gehen? Wer auf das Fitnessarmband Fitbit setzt, könnte künftig direkt ohne Geldbeutel oder Kreditkarte losziehen. Denn durch die Übernahme von Coin möchte Fitbit eine Bezahlfunktion in seine Fitnesstools integrieren.

Fitbit setzt auf Payment.

(Bildquelle Wearable: Kaspars Grinvalds via Shutterstock)

Gerade in den USA sind digitale Fitnessbänder inzwischen weit verbreitet. Hersteller wie etwa Fitbit haben Millionen Exemplare davon alleine in den USA verkauft. Warum also nicht die Funktionalität der Armbänder erweitern? Wie wäre es zum Beispiel, wenn die Kunden mit ihren Fitnessbänder künftig auch im Laden einkaufen könnten? Das dürfte in der nächsten Zeit möglich werden, denn Fitbit hat das StartUp Coin übernommen.

Coin ist ein Bezahldienst aus San Francisco und gehört zu den innovativen Bezahldiensten aus den USA. Grundsätzlich erlaubt Coin das Bezahlen mit verschiedenen Kreditkarten. Der Nutzer kann die gewünschte Bezahlart mit einem Wisch auf dem Smartphone auswählen und muss nicht mehr sämtliche Karten mit sich führen.

Fitbit konkurriert auch mit Apple

Zwar soll Coin nicht mehr in diesem Jahr bei Fitbit eingebunden, doch in Zukunft sollen gemeinsam NFC-Bezahllösungen entwickelt werden. „Wir möchten Wearables entwickeln, die Menschen motivieren und helfen ihre Fitnessziele zu erreichen und gleichzeitig aber auch ihren Alltag mit smarten Features erleichtern“, sagte James Park, CEO und Mitgründer von Fitbit. Die Einbindung des Bezahldienstes werde diese Strategie unterstützen, so Park.

Die Reichweite von Fitbit kann sich sehen lassen. Allein im ersten Quartal dieses Jahres hat das Unternehmen rund 4,8 Millionen Fitnessbänder und Fitnessuhren verkauft. Rund 70 Prozent davon in den USA. Allerdings hat der Marktführer mit Konkurrenten wie Apple zu kämpfen, die mit ihrer Smartwatch ähnliche Funktionen bieten. Die Investition in die Entwicklung einer Bezahlfunktion könnte ein Weg sein, auch wenn Apple hier längst mit Apple Pay aktiv ist.

 

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