Paypal stellt Support für Blackberry, Windows Phone & Amazon Fire-Apps ein

Veröffentlicht: 26.05.2016 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 26.05.2016

Blackberry-, Windows Phone-, sowie Amazon Fire-Besitzer, die bisher die mobile App von Paypal genutzt haben, können diese ab Juli nicht mehr verwenden. Damit will der Bezahl-Anbieter seine Ressourcen besser verteilen und sich gleichzeitig dem wandelnden digitalen Payment-Markt anpassen.

Paypal-App

Twin Design / Shutterstock.com

In einer Vorstellung der sechsten Version seiner Paypal-App hat der Payment-Anbieter relativ still und heimlich erwähnt, dass ab dem 30. Juni die Apps für Blackberry, Windows Phone sowie Amazon Fire nicht mehr unterstützt werden. Das heißt, dass alle Nutzer dieser Geräte ab diesem Zeitpunkt den mobilen Browser verwenden müssen, um Zahlungen über Paypal zu tätigen.

Zur Begründung heißt es von Joanna Lambert, Vice President Global Consumer Product & Engineering bei Paypal: „Es war eine schwierige Entscheidung, die Paypal-App auf diesen mobilen Plattformen nicht mehr zu unterstützen. Wir denken jedoch, dass das der richtige Weg ist, um unsere Ressourcen zu bündeln und so unseren Kunden ein bestmögliches Erlebnis zu garantieren.“

Paypal: Gründe für Support-Ende teilweise unklar

Die digitale Payment-Landschaft befinde sich im Wandel, wodurch auch Paypal Verbesserungen und Änderungen vornehmen müsse. Gleichzeitig verspricht Paypal, weiterhin mit Anbietern von mobilen Geräten zusammenzuarbeiten. TheVerge wirft jedoch völlig zurecht die Frage auf, warum gerade der Support für die Amazon Fire-App eingestellt wird, denn das dazugehörige Betriebssystem basiert auf Android, was von Paypal im Generellen auch mit der 6.0-Version weiterhin unterstützt wird. Die Gründe dafür, warum Amazon Fire-User dennoch zukünftig die Paypal-App nicht mehr nutzen können, bleiben unklar.

Ob insgesamt durch die Einstellung der Paypal-Apps auch das Mobile-Shopping im Allgemeinen leiden wird, bleibt fraglich – kann jedoch eher bezweifelt werden. Dafür ist die Verbreitung und Nutzung der Apps des Payment-Anbieters bei den genannten mobilen Endgeräten tendenziell eher zu gering, als das hier Einbrüche zu erwarten sind.

Vor rund zwei Wochen hatte Paypal bereits bekanntgegeben, dass ebenfalls ab Ende Juni kein Käuferschutz mehr für Crowdfunding-Kampagnen gilt. Die Hauptgründe für den Rückzug sollen zahlreiche Berichte über gescheiterte Projekte und die daraus resultierenden Probleme sein.

 

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