PayPal-Ratenzahlung: Welche Bedingungen müssen Online-Händler erfüllen?

Veröffentlicht: 08.07.2016 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 30.06.2022

Nicht alle Online-Händler haben die Möglichkeit, die Ratenzahlung Powered by PayPal in ihrem Online-Shop anbieten zu können. Doch welche Faktoren spielen dabei eine Rolle? Was muss beachtet werden und welche Aussschlusskriterien existieren? PayPal selbst hat sich dazu geäußert.

PayPal-Smartphone

SGM / Shutterstock.com

Vor Kurzem hat PayPal sein Portfolio erweitert und die Payment-Option Ratenzahlung hinzugefügt, worüber wir ausführlich berichtet haben. Damit bietet PayPal sowohl Kunden als auch Händlern eine weitere interessante Bezahlfunktion an. Wie sich nun jedoch herausgestellt hat, können nicht alle Online-Händler die Ratenzahlung in ihren Shop integrieren. Bei manchen erscheint vielmehr dieser Bildschirm:

Ratenzahlung von PayPal: Bildschirm

© PayPal - Screenshot

Dadurch stellt sich in diesem Zusammenhang natürlich die Frage nach den Gründen für den Ausschluss von der Ratenzahlung. Wir haben bei PayPal genauer nachgehakt und aufschlussreiche Antworten erhalten.

PayPal-Ratenzahlung: Ausschlusskritierien

So handelt es sich bei der Ratenzahlung Powered by PayPal, wie der Payment-Anbieter selbst die Funktion nennt, um ein Factoring-Produkt: „PayPal kauft dem Händler dessen Forderungen gegenüber seinen Kunden ab. Der Händler bekommt sein Geld unmittelbar nach Kaufabschluss“, so PayPal. Deswegen wird die Ratenzahlung lediglich Online-Händlern angeboten, die seit mindestens 180 Tagen PayPal nutzen und zusätzlich einige Risikokriterien erfüllen. Grundlegend wichtig ist hier, welche Waren im jeweiligen Online-Shop angeboten werden: „Für immaterielle Güter und Dienstleistungen ist die Nutzung des Produkts derzeit ausgeschlossen.“

Auch die durchschnittliche Warenkorbgröße spielt eine Rolle: „Der Mindestbetrag für die Nutzung von Ratenzahlung Powered by PayPal liegt bei 99 Euro.“ Die Option ist weiterhin nicht für den B2B-Handel vorgesehen, sondern auf B2C beschränkt und dabei ausschließlich für den deutschen Markt verfügbar. Schlussendlich „muss ein Händler eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer haben, die allerdings leicht beantragt werden kann.“

Um die Ratenzahlung im Online-Shop anbieten zu können, müssen also bestimmte Kriterien erfüllt werden. PayPal prüft laut eigenen Angaben „jede Anfrage individuell und entscheidet auf Basis von verschiedenen Faktoren.“

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