Paydirekt gewinnt neue Online-Händler und hofft auf Weihnachtsgeschäft

Veröffentlicht: 17.08.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 17.08.2016

Was lange währt, wird endlich gut? Vielleicht kann man das Sprichwort auf Paydirekt, das Online-Payment-Verfahren der Deutschen Banken und Sparkassen, anwenden. Immerhin konnte Paydirekt jetzt zwölf neue Online-Händler gewinnen, auch wenn die ganz großen Namen noch auf sich warten lassen.

Paydirekt gewinnt Händler.

(Bildquelle Payment Button: Patryk Kosmider via Shutterstock)

Bislang läuft Paydirekt, die Online-Zahlungslösung der Deutschen Banken und Sparkassen, eher schleppend an. Doch vielleicht geht es jetzt schneller: Paydirekt hat nämlich wichtige Händler für sich überzeugen können. Wie Paydirekt-Geschäftsführer Niklas Bartelt gegenüber der Deutschen Presse-Agentur sagte, hätten sich zwölf große Händler für Paydirekt entschieden.

Lange hat es gedauert, bis die Banken das Potential des Online-Handels für sich entdecken konnten. Längst hatten sich Online-Bezahldienste wie Paypal im Internet breit gemacht. Der Versuch nun der deutschen Banken, das Versäumnis mit einer eigenen Lösung wieder gut zu machen, nennt sich Paydirekt. Und seitdem Paydirekt im vergangenen Jahr holprig angelaufen ist, kann man inzwischen auf eine Reihe Online-Shops blicken, die Paydirekt unterstützen.

Die ganz großen Namen braucht Paydirekt noch

Was auffällt: Es handelt sich dabei noch nicht um die ganz großen Online-Shops handelt. Bislang bieten zum Beispiel Mytime.de, Easy-Sport.bike oder der Online-Shop von Haribo Paydirekt an. Und auch unter den zwölf neuen Online-Shops, die laut Geschäftsführer Niklas Bartelt insgesamt einen Jahresumsatz von 1,3 Milliarden Euro erwirtschaften, finden sich keine Branchenriesen. So konnte Paydirekt etwa den Online-Modehändler Adler, den Online-Kontaktlinsenhändler Linsenplatz.de und die E-Filiale der Deutschen Post als Neukunden begrüßen.

Paydirekt-Geschäftsführer Niklas Bartelt hofft zudem darauf, dass sich auch die Drogeriekette dm für Paydirekt entscheidet. Laut der Wirtschaftswoche plant dm teilzunehmen und soll Paydirekt bis zum Weihnachtsgeschäft einbinden. Auch der Handelsriese Metro soll sich bis zum Weihnachtsgeschäft noch entscheiden. Durch die Kombination der über 3.000 Filialen und den Online-Shop wäre dm für Paydirekt ein sehr attraktiver Kunde und Paydirekt hätte die Chance, sich auch für den stationären und mobilen Handel eine innovative Lösung auszudenken.

Vor allem das kommende Weihnachtsgeschäft wird für Paydirekt sehr interessant werden, denn das vergangene und für Paydirekt erste Weihnachtsgeschäft hat man verpasst, da man sich noch nicht richtig am Markt positioniert hatte.

 

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