Braintree erleichtert Einbindung von PayPal

Veröffentlicht: 10.07.2014 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 10.07.2014

Lebenszeichen von Braintree: Nachdem das Unternehmen von PayPal gekauft wurde, gibt es nun ein neues Software Developer Kit, dass eine einfache Einbindung von Bezahloptionen, allen voran PayPal, in Webseiten und Apps über alle Plattformen hinweg möglich machen soll.

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(Bildquelle Online bezahlen: LDprod via Shutterstock)

Neuigkeiten von Braintree: Nachdem das StartUp für Zahlungsabwicklungen vor ein paar Monaten von PayPal gekauft wurde, gibt es nun ein Lebenszeichen in Form eines Software Developer Kits (SDK).  Das Kit namens „Braintree v.zero SDK“ ermöglicht es PayPal Entwicklern, eine Payment-Lösung in Apps oder Webshops zu integrieren. Nach Angaben von Braintree sollen nur wenige Zeilen Code notwendig sein, um das Kit in weniger als 15 Minuten in bereits vorhandenen Code einzubauen.

Schnelle Einbindung in bestehende Systeme

Webshops und Apps können ihren Kunden so eine neue Bezahloption anbieten. Durch die übergreifende Struktur, welche PayPal zur Verfügung stellt, soll es für die Nutzer in Zukunft einfacher sein, über neue Apps einzukaufen. So brauchen sie nur ihre PayPal-Daten anzugeben, anstatt jedes Mal die Zahlungsmethoden neu eintragen zu müssen. Gerade im internationalen Geschäft will der Zahlungsdienstleister Händlern unter die Arme greifen, da nun keine Kreditkartendaten mehr von Nöten sind, sondern alles zentral über PayPal abgewickelt wird. In einem Interview mit Techcrunch äußerte sich Braintree CEO Bill Ready zu den Hintergründen: „Wir haben ein riesiges internationales Geschäft, und nicht-kartenabhängige Bezahlmethoden sind in vielen internationalen Ländern sehr wichtig.“

Viele Vorteile für Händler und Entwickler

Neben den Vorteilen für Kunden bietet das SDK auch für Händler und Entwickler vielfältige Möglichkeiten: So wird es für sie leichter ihre Apps zu Geld zu machen, da das Bezahlen für die Kunden nun wesentlich einfacher werden und so die Zahl der Transaktionen spürbar ansteigen soll. Nebenbei verspricht Braintree einen Update-Vorgang, der einfach vonstattengehen soll, sowie zukünftige Features, die unter anderem die Einbindung von virtuellen Währungen wie Bitcoin möglich machen können. „Der größte Schritt vorwärts ist das, was man für die 15 Minuten Arbeit bekommt“, erklärt Braintree CEO Bill Ready weiter. Zudem müssen Entwickler ihre Implementierungen nun nicht mehr auf jeder Softwareplattform einzeln überprüfen. „Sowas bedeutet sonst viele Wochen Arbeit für die Entwickler. Wir haben das komplett eliminiert und die Integration von PayPal mit hinzugefügt“

Noch nicht international verfügbar

Braintree konnte bei der Entwicklung auf hochrangige Beta-Tester wie GitHub, jane.com oder Chargify zurückgreifen. Alle Tester konnten einen Anstieg des Transaktionsvolumens über PayPal beobachten. Als Nächstes will das Entwicklerteam den Bezahlservice Twilio ins System integrieren und die Möglichkeit bieten, dass Entwickler und Händler selbst entscheiden können, welche Bezahlmethoden sie nutzen wollen und welche nicht.

Das Software Developer Kit ist im Moment nur in den USA verfügbar, soll aber in der nächsten Zeit auch in anderen Ländern veröffentlicht werden.

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