Zusammen ist man weniger allein

Wie der Trend zum Coworking das Arbeitsleben verändert hat

Veröffentlicht: 11.06.2019 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 12.06.2019
Laptops gegenüber

Egal ob Berlin, Leipzig oder Hamburg – sogenannte Coworking-Spaces sprießen plötzlich wie Pilze aus der Erde und bieten jungen Firmen, Selbstständigen oder den digitalen Nomaden einen Arbeitsplatz für wenig Geld an. Lag die Anzahl von solchen Räumlichkeiten im Jahr 2014 noch bei knapp 5.000, sollen es in diesem Jahr schon über 22.000 sein. Für 2020 stellt Statista sogar die Prognose von über 26.000 Coworking-Spaces auf. Grund genug, sich diese neue Form des Arbeitens und die Faszination dahinter einmal genauer anzuschauen.

Was ist Coworking und wo liegt der Reiz?

Der englische Begriff Coworking lässt sich ganz grob mit „Zusammenarbeit“ übersetzen und beschreibt schon ganz gut das ungefähre Modell. Ganz allgemein betrachtet sind es Bürogemeinschaften, die sich eine Fläche oder einen Raum teilen, aber nicht oder nur sehr selten tatsächlich auch bei der gleichen Firma angestellt sind. Besonders beliebt sind solche Räume bei Freelancern oder Selbstständigen, die in den eigenen vier Wänden entweder nicht arbeiten können oder wollen und sich deswegen mit anderen zu einer Bürogemeinschaft zusammenschließen. Häufig fehlt zu Hause auch der kreative Input, den man sich in den Coworking-Spaces von seinen Mitstreitern holen kann. Aber nicht nur Einzelkämpfer nutzen diese an Popularität zunehmenden Räumlichkeiten. Besonders kleine StartUps, deren Teams vielleicht nur aus zwei oder drei Personen bestehen, finden hier die Möglichkeit am eigenen Unternehmen zu arbeiten, ohne gleich das gesamte Budget für eine langfristige Anmietung von Büroflächen zu verpulvern.

Und noch eine Gruppe ist prädestiniert für die Nutzung von Coworking-Spaces: digitale Nomaden. Man könnte schon fast sagen, dass die Popularität beider Hand in Hand geht. Dank der sich immer weiter entwickelnden Technik werden Laptops und Co. immer kleiner, das Internet erlaubt es, von jedem Fleck der Erde aus arbeiten zu können. Warum also nicht auch vom Strand auf Bali aus statt in einem grauen Bürogebäude irgendwo in der Stadt? Dass immer mehr Menschen den Lebensstil eines digitalen Nomaden wählen, macht natürlich auch die Coworking-Spaces weltweit viel beliebter. Und andersherum ist die Tatsache, dass es eben solche Büroflächen inzwischen fast auf der ganzen Welt gibt, für viele ein entscheidender Faktor, die Zelte im Heimatland abzubrechen und ihr Business aus weiter Ferne zu leiten.

Auffallen um jeden Preis

Aber auch hierzulande hat sich das Konzept von Coworking-Spaces längst etabliert, besonders in den großen Städten findet man sie bereits jetzt in vielen Stadtteilen. Bei einer solchen Vielzahl muss man sich natürlich auch von der Konkurrenz absetzen. Viele Betreiber setzen da schon beim Namen an: Agora Collective, Combinat 56, Shhared oder auch Solution Space sind nur ein paar der kreativen Namen, die sich deutsche Coworking-Spaces gegeben haben. Auch wenn nicht aus jedem Namen ersichtlich ist, was genau gemeint ist. Oder hätten Sie gedacht, im „Oberholz“ in Berlin mitsamt Laptop in Ruhe arbeiten zu können?


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Der vorliegene Text ist ein Auszug aus dem aktuellen Onlinehändler Magazin Q2/2019 und dem sich darin befindlichen Artikel „Wie der Trend zum Coworking das Arbeitsleben verändert hat“. Im weitere Verlauf haben wir mit Betreibern solcher Coworking-Spaces, als auch mit sich darin befindlichen StartUps über Herausforderungen und Vorzüge gesprochen.

In der neuesten Ausgabe geht es außerdem um die Konkurrenzanalyse im E-Commerce, um Innovationen in der Zustellung, Gewährleistung und Garantie oder auch die größten Logo-Fails. Außerdem sind wir dem Phänomen des Hypes auf den Grund gegangen und wie ein solcher entsteht.

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Über die Autorin

Corinna Flemming
Corinna Flemming Expertin für: Internationales

Nach verschiedenen Stationen im Redaktionsumfeld wurde schließlich das Thema E-Commerce im Mai 2017 zum Job von Corinna. Seit sie Mitglied bei den OnlinehändlerNews ist, kann sie ihre Liebe zur englischen Sprache jeden Tag in ihre Arbeit einbringen und hat sich dementsprechend auf den Bereich Internationales spezialisiert.

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