Fachlicher Beistand, Motivation und vielleicht sogar Kapital: Der Sinn von Gründerwettbewerben

Veröffentlicht: 10.11.2011 | Geschrieben von: Daniel Platz | Letzte Aktualisierung: 10.11.2011

Feste Regeln, wer an einem Existenzgründerwettbewerb teilnehmen sollte und darf, gibt es nicht; vielmehr sind Zielsetzung und Wettbewerbsbedingungen entscheidend. Vom kleineren lokalen Businessplanwettbewerb bis hin zum deutschlandweiten Wettstreit für die besten Online-Startups ist für jeden Bedarf etwas dabei. Manche Wettbewerbe sind stark auf einen Wirtschaftszweig oder ein Ziel fokussiert, andere sind völlig offen gestaltet. Gründe für die Teilnahme gibt es jedoch genug – der Unternehmer in spe muss sich nur noch entscheiden.

Wer mit dem Gedanken spielt, seine Idee ins Rennen zu schicken, sollte sich vorab über einige Fragen im Klaren sein, z.B.: Habe ich die Möglichkeit und den Willen, die zusätzliche Zeit und Arbeit für die Anforderungen des Wettbewerb aufzubringen? Lohnt sich die Teilnahme für mich, auch wenn ich nicht zu den Gewinnern gehöre? Und natürlich: Kann ich mit meiner Idee in diesem Wettbewerb gegenüber der Konkurrenz auch überzeugen?

Mitentscheidend für das Ergebnis: Das Anliegen der Geldgeber

Für die Entscheidung zur Teilnahme spielen zudem die Rahmenbedingungen eine wichtige Rolle, so z.B. die konkreten Ziele eines Wettbewerbs, welche von der Förderung der regionalen Wirtschaft über die Suche nach Innovationen bis hin zur konkreten Vermittlung von interessanten Projekten an Sponsoren reichen können. Auch die Art und Herkunft der Veranstalter können eine Rolle spielen. Eine Stiftung wird eher den Schwerpunkt auf alternative oder nachhaltige Unternehmenskonzepte legen können als etwa eine Bank oder eine Wirtschaftsinitiative, die vor allem konkrete Effekte erzielen wollen.

Einen Überblick über die zahlreichen Gründerwettbewerbe gibt es im Internet unter anderem auf entsprechenden Informationsportalen. Ein paar aktuelle Beispiele: Zu den großen Wettbewerben, die für Onlineprojekte interessant sind, zählt der „IKT innovativ", unterstützt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie; die Financial Times Deutschland begleitet die Teilnehmer von enable2start redaktionell und die Wirtschaftswoche greift beim eigenen Wettbewerb 2012 den Gewinnern mit stattlichen 300.000 Euro unter die Arme.

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