Neues aus dem Lokalteil: Jobsuche direkt und die perfekte Empfehlung

Veröffentlicht: 27.02.2012 | Geschrieben von: Daniel Platz | Letzte Aktualisierung: 27.02.2012

Studenten kennen das: Ein neuer Nebenjob muss her, also ab zu einem der schwarzen Bretter in Uni, Institut und Studentenwerk und nach Jobangeboten geschaut. Die gibt es manchmal auch online, aber meist dann doch auf die jeweilige Stadt oder Universität beschränkt. Andere Gesellschafts- und Berufsgruppen sind im Internet eher auf berufsspezifische Angebote, die Anzeigen der Tageszeitungen oder diverser Jobportale angewiesen. Auch hier ist die Auswahl oft sehr weit oder sehr eng und die Suche gestaltet sich mühsam.

Kleiner, vernetzter, direkter: Im Lokalen liegt der Job-Erfolg

Was liegt da näher, als eine Onlineplattform mit lokalem Fokus, die Arbeitgeber und –nehmer schnell, flexibel und modern zusammenbringt? Das dachten sich die Gründer Peter Huesmann und buch.de-Gründer Michael Urban und hoben mit zuutuun.de ein entsprechendes Startup aus der Taufe.

Der Schwerpunkt von zuutuun liegt auf kurzfristigen und kleinen Tätigkeiten für Studenten, Freiberufler, Rentner oder jenen, die nur einen kleineren Job ausüben wollen oder dürfen und listet Angebote aus deren Stadt auf. Damit will das Portal dort ansetzen, wo traditionelle Stellenbörsen oder Meta-Stellenbörsen eher wenig lokal orientiert sind oder bei der Suche nach kleineren Stellen schnell unübersichtlich werden. Noch sind vor allem Stellenangebote aus Osnabrück zu finden, doch das Team will zunehmend in andere Städte expandieren.

Eine für alle: Urbany will die Über-App für Ortsempfehlungen sein

Wer in einer Stadt eine Empfehlung für ein Restaurant, ein Geschäft, eine Aktivität oder ähnliches braucht, hat bislang die Qual der Wahl. Mit qype, Facebook, yelp , Foursquare und Co. gibt es eine Menge Dienste, die sich als Tippgeber für Ausgehen, Einkehren und Einkaufen andienen. Da fehlt manchem Nutzer nicht nur der Überblick in der Stadt, sondern auch bei den Empfehlungsdiensten. Das jedenfalls meint das Team von uberblic und schaffte mit urbany eine App fürs iPhone, die als Mashup alle relevanten Dienste und die zugehörigen Nutzermeinungen auswertet und gebündelt präsentiert.

Die momentan nur für iOS erhältliche App bietet den Nutzererwartungen entsprechend ein zeitgemäßes Design und setzt vor allem auf Übersichtlichkeit - zum Beispiel standesgemäß anhand der integrierten Kartenanwendung, auf der die gefundenen Tipps scrollbar angezeigt werden. Für den speziellen Überblick, den Urbany über alle ausgewerteten Dienste hinweg anbietet, sorgen Kategorien (z.B. Essen, Trinken und Musik) und Filter, um die Masse der Meinungen zu handhaben.

Wie andere standortbasierte Dienste auch funktioniert Urbany in Metropolen am besten und ist auf eine aktive Internetverbindung und idealerweise auch GPS-Empfang angewiesen. Diese Voraussetzungen können moderne Alltagsnomaden sicherlich problemlos erfüllen und das ganz frische App-Konzept für weniger als zwei Euro (1,99 Dollar) testen. Ob die Apps von qype und Co. dann auf dem Smartphone überflüssig werden, wird die kleine Innovation von uberblic diese Jahr beweisen müssen.

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