Online-Fahrdienst: Microsoft pumpt Millionen in Uber

Veröffentlicht: 03.08.2015 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 03.08.2015

Die vergangenen Monate waren für Uber wirklich aufregend. Das StartUp, das sich darauf spezialisiert hat, Fahrdienstleistungen (per Taxi, durch Privatpersonen oder Mietwagen mit Fahrer) zu vermitteln, hatte immer wieder juristischen Ärger am Hals. Dennoch könnte es dem Online-Fahrdienst kaum besser gehen. Denn eine gewaltige Investition lässt das Unternehmen nun auf dem Thron des am höchsten bewerteten StartUps der Welt platznehmen.

Mann mit Smartphone vor Auto

(Bildquelle Smartphone und Auto: AstroStar via Shutterstock)

Google hat es getan. Amazon-Vater Jeff Bezos hat es getan. Und nun tut es auch Microsoft: Einige der bekanntesten, amerikanischen Technologieunternehmen der Welt scheinen in der Fahrdienst-Vermittlung Uber ein erhebliches Potenzial – und vielleicht sogar die Zukunft der Branche – zu sehen. Unaufhörlich pumpen sie Geld in das StartUp, wodurch dieses gleichermaßen stetig wächst.

Uber knackt die 50 Milliarden-Dollar-Schwelle

Der neueste Coup: Uber habe nun eine neue Finanzierungsrunde abgeschlossen, bei der man knapp eine Milliarde Dollar eingesammelt habe. Microsoft könnte dabei mit bis zu 100 Millionen Euro an Bord sein. Dieser Geldregen sorgt dafür, dass das StartUp nun noch höher bewertet und wohl insgesamt fast 51 Milliarden Dollar schwer sein soll. Damit ist der Online-Fahrdienst das zweite Unternehmen, das im Zuge einer „außerbörslichen Finanzierungsrunde die Marke von 50 Milliarden Dollar geknackt hat“, berichtet die FAZ. Eine solche Entwicklung ist bisher nur dem Social Media-Giganten Facebook gelungen.

Die Finanzierungsrunde katapultiert Uber an die Spitze der am höchsten bewerteten StartUps der Welt. Nach Informationen von Heise konnte sich Uber im Laufe der vergangenen fünf Jahre (inklusive der neuerlichen Finanzspritze) nun insgesamt rund 5 Milliarden Dollar von Investoren sichern.

Trotz des Wohlwollens vieler Geldgeber und dem Potenzial, das der Fahrdienst-Vermittlung zugesprochen wird, hat diese immer wieder juristische Probleme am Hals: Nicht nur mit deutschen Gerichten, auch mit den Gesetzgebern in Frankreich und mit verschiedenen US-amerikanischen Städten ist Uber in der Vergangenheit immer wieder zusammengeraten und dort teils verboten worden.

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