Ideenmaschine statt Haareraufen – NameRobot findet den passenden Namen fürs Projekt

Veröffentlicht: 05.06.2012 | Geschrieben von: Daniel Platz | Letzte Aktualisierung: 05.06.2012

Die Vielfalt der möglichen Probleme bei der Namenswahl für ein neues Projekt ist äußerst groß. Dass der Name gefallen muss, ist ein wichtiger Aspekt, keine Frage. Denn bekanntermaßen gehen Kunden nicht nur rational, sondern häufig auch emotional an ein Produkt heran – und dessen Name bestimmt den berühmten ersten Eindruck mit. Doch darüber hinaus sind auch rechtliche Fragen zu berücksichtigen, denn Namen werden schnell zu Marken oder sind gar als solche eingetragen. Ähnlichkeiten mit Firmentiteln der Konkurrenz können so zu teuren Streitigkeiten führen.

Spricht das StartUp auch ausländisches Publikum an, sind sprachliche und kulturelle Auswirkungen zu prüfen – was für uns Deutsche gut klingt, kann anderswo eine negative oder lächerliche Bedeutung haben, das betrifft auch künstliche Wortschöpfungen ohne deutsche Entsprechung. Hinzu kommen weitere Fragen. Für die künftige Ausrichtung eines Onlineshops etwa kann ein Kunstname hilfreich sein: Während Kunden sich unter Zalando alle möglichen Produkte vorstellen können, ist mp3-player.de dauerhaft auf eine Produktgruppe festgelegt, auch wenn längst weitere Märkte bedient werden. Dafür ist die Bezeichnung suchmaschinenfreundlicher und konkret, während Kunstnamen zumindest anfangs mehr Marketingaufwand erfordern können.

Arznei für zermarterte Köpfe: intelligente Werkzeuge und Kreativautomaten

All das zu bedenken und jede einzelne Idee zu prüfen, kann für einen StartUp-Gründer in argen Stress ausarten, gerade wenn es in der Vorbereitungsphase mit der Kreativität nicht weit her ist. Der Dienst NameRobot will diese Aufgabe mit umfangreichen und ausgefeilten Funktionen erleichtern und gerade knapp kalkulierenden Existenzgründern den Gang zu teuren Namens-Beratungsdiensten ersparen.

Dafür stehen gleich mehrere Namensgeneratoren auf namerobot.de bereit. Im Gegensatz zu einfachen Zufallsgeneratoren arbeiten diese Werkzeuge aber eng im Kontext des Kundenanliegens, nutzen vorhandene Ideen und Textvorlagen und bieten feine Anpassungsmöglichkeiten. Das beste Beispiel hierfür ist die Namensfabrik, die einem Photoshop für Worte gleicht. Man nutzt solange verschiedene Effekte (z.B. Verschmelzer, Kombinierer, Modulierer), bis die gewünschte Wirkung erzielt ist – ein guter Namensvorschlag. Die nötigen Stichworte sammelt die Wortwerkstatt ein und im Kontrollzentrum wird die aufwändige Prüfung auf Domain- und Markennamen vorgenommen. Ein Fremdsprachen-Check ist für die Zukunft geplant.

Das transparente Preismodell ist erfreulich flexibel gestaltet und kann, wie das ganze Konzept, als gründerfreundlich gelten. Belegen können die Betreiber das mit einigen namhaften Auszeichnungen und positiven Besprechungen.

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