Projektplattformen – eine andere Art der Zusammenarbeit

Veröffentlicht: 11.09.2012 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 11.09.2012

Jeder Freelancer kann sich bei diesen Anbietern (meistens) kostenlos registrieren und sein eigenes Profil erstellen. Das ist im Gegensatz zu den Profilen auf anderen Webseiten, wo man meistens wenig Angaben bekannt gibt, ein sehr wichtiger Schritt, der sorgfältig durchgeführt werden sollte. Je genauer die Angaben, desto mehr Chancen hat man auf relevante Projektangebote. Aber bevor es dazu kommt, sollte der Freelancer in seinem Profil die ausgeübten Skills angeben. Diese werden dann als Filter für die Wahl der passenden Projekte verwendet.

Die Registrierung sowie Projektausschreibung sind ebenfalls für Auftraggeber kostenlos. Auch hier ist die genaue Beschreibung der gesuchten Fähigkeiten nötig. Schon im Titel kann man andeuten, welche Berufsgruppe benötigt wird, zum Beispiel wenn man sein Projekt „PHP Programmierer gesucht“ nennt. Außerdem hat man noch in der Projektbeschreibung die Wahl zwischen verschiedensten Skills. Markiert man mehrere, erreicht man zwar eine größere Gruppe, aber die Ergebnisse werden natürlich nicht so genau, als sie es bei einer engeren Auswahl wären. Jeder Freelancer, der laut seinen Profilangaben über die gesuchten Skills verfügt, bekommt eine Benachrichtigung, dass ein neues Projekt auf der Plattform ausgeschrieben wurde. Somit startet die Bewerbungsphase, indem die Dienstleister dem Auftraggeber den Preis im Rahmen des angegebenen Budgets vorschlagen. Am Ende entscheidet der Kunde, wen er beauftragen möchte. Es muss nicht unbedingt das günstigste Angebot sein, was die Gegner der Projektplattformen immer hervorheben.

Wie verdienen die Projektplattformen ihr Geld, wenn alles kostenlos ist? Kostenfrei ist nur die Standardmitgliedschaft, aber mit dieser zahlt man die höchste Vermittlungsgebühr, die sich je nach Anbieter unterscheidet, jedoch im Schnitt zwischen fünf und acht Prozent des Gesamtbetrags beträgt. Es gibt auch unterschiedliche kostenpflichtige Mitgliedschaftsvarianten, die Zugriff auf zusätzliche Funktionen bieten und eine niedrigere Vermittlungsgebühr garantieren. Bei den exklusivsten Memberships zahlt man gar keine Gebühr für die Vermittlung. Obwohl die Beträge für diese Mitgliedschaften am Anfang vielleicht überhöht klingen, gibt es am Ende von vielen Nutzern ein positives Feedback. Manchmal reicht nur ein großes Projekt, um die Kosten der Mitgliedschaft abzudecken.

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