PR für StartUps: Was für einen dauerhaften Erfolg wichtig ist

Veröffentlicht: 01.11.2012 | Geschrieben von: Christian Vock | Letzte Aktualisierung: 01.11.2012

1. Ziele definieren

Das hört sich banal an, ist aber der erste und wichtigste Schritt, damit die PR des StartUps überhaupt eine Wirkung entfalten kann. Werden Sie sich also zunächst darüber klar, wer Sie selbst sind und welche Botschaft Sie transportieren wollen. PR-Ziele können zum Beispiel sein: Image-Steuerung, Aufmerksamkeit, Kontaktaufbau, Service für Pressevertreter, Zeichen von Professionalität, Informationsverkauf, etc.

Dann definieren Sie Ihre Zielgruppe. Stellen Sie sich einen Zeitplan und einen Budgetplan auf. Nur so haben Sie einen Überblick, wann Sie welche PR-Maßnahme einsetzen wollen und wie viel Geld für die einzelnen Maßnahmen zur Verfügung steht. Nur, wenn Sie Ihre Ziele vorab definieren, können Sie später messen und analysieren wie erfolgreich Ihre PR-Arbeit war.

2. Langfristig denken

PR für StartUps kann auf vielen verschiedenen Wegen stattfinden. Das Wichtigste ist jedoch, dass Sie keine Wunder erwarten. PR-Arbeit ist ein Marathon und kein Sprint. Das bedeutet, dass Sie kontinuierlich und immer wieder in diesem Bereich aktiv sein müssen. Es bringt keinen Erfolg, wenn Sie Ihr Pulver gleich am Start verschießen. Am besten merken Sie das in den sozialen Netzwerken. Soll die PR des StartUps über Facebook und Co. laufen, sind Geduld und Regelmäßigkeit gefragt. Planen Sie diesen Zeitaufwand bei der Wahl der PR-Instrumente ein.

3. Der Presseverteiler

Das klassische Mittel der PR- und Öffentlichkeitsarbeit ist die Pressemitteilung. Doch bevor Sie die erste Mitteilung versenden, steht der Aufbau des Presseverteilers an. Damit die PR Ihres StartUps auch Ihre Zielgruppe erreicht, müssen Sie all die Publikationen herausfiltern, mit denen Ihre Kunden auch erreicht werden. Am besten bauen Sie einen direkten persönlichen Kontakt in die Redaktion auf. Rufen Sie einfach an und lassen sich den richtigen Ansprechpartner nennen. Denken Sie aber daran: Journalisten haben nie Zeit!

4. Die Pressemitteilung

Soll die PR Ihres StartUps den Journalisten ansprechen, gilt es für eine Pressemitteilung ein paar Grundlagen zu beachten: Ihre Mitteilung muss etwas wirklich Berichtenswertes enthalten (etwas Neues, es betrifft viele Menschen, weckt Emotionen, Prominenz ist dabei, lokaler Bezug, etc.). Der richtige Aufbau ist wichtig: 1. Ort und Datum 2. Dachzeile 3. Überschrift 4. Unterzeile 5. Vorspann 6. Text. 7. Abbinder 8. Kontaktinfos

Wichtig: Verwechseln Sie nicht die PR Ihres StartUps mit Werbung. Bei PR verschaffen Sie sich kostenlos öffentliche Aufmerksamkeit, indem Sie Medien Anlass zur Berichterstattung geben. Bei Werbung erkaufen Sie sich diese Aufmerksamkeit. In einer Pressemitteilung hat werbende Sprache also nichts verloren.

5. Der PR-Bereich Ihrer Webseite

Denken Sie bei der Erstellung Ihrer Webseite unbedingt an einen eigenen Pressebereich. Damit signalisieren Sie Professionalität, denn Sie nehmen nicht nur die PR Ihres StartUps ernst, sondern auch die Journalisten. Denen soll damit nämlich die Arbeit erleichtert werden. In einen Pressebereich gehören zwingend: Kontaktmöglichkeiten und Ansprechpartner, aktuelle und ältere Pressemitteilungen, weitere Informationen wie ein Unternehmensporträt, Organigramm, etc. und ein Download-Bereich für Bilder, Texte und anderes Infomaterial.

Wenn Sie diese Basics beachten, haben Sie die Grundlage für eine erfolgreiche PR Ihres StartUps gelegt.

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