5.000 Vorbestellungen: StartUp Fairphone kann mit Produktion des „fairen“ Smartphones beginnen

Veröffentlicht: 06.06.2013 | Geschrieben von: Anja Günther | Letzte Aktualisierung: 06.06.2013
5.000 Vorbestellungen: StartUp Fairphone kann mit Produktion des „fairen“ Smartphones beginnen

Fair gehandelte Lebensmittel gehören heute bereits zum guten Ton. Die Gründer von Fairphone möchten dabei nun das Augenmerk auch auf des Menschen neuestes Lieblings-Accessoire, das Smartphone, richten und bieten bei ihrem neuen Produkt die komplette Transparenz bezüglich Stückliste, Kostenaufschlüsselung und Direktlieferanten.

Für die Produktion von Smartphones werden dutzende Rohstoffe verwendet, darunter auch seltene Erden. Gerade in Afrika führt der Abbau und Handel mit diesen Stoffen zu Ausbeutung und Konflikten. Das StartUp legt daher Wert darauf, dass die Rohstoffe für das Smartphone aus einer konfliktfreien Region der Demokratischen Republik Kongo stammen. Bei der Produktion des Mobiltelefons wird außerdem darauf geachtet, dass das zuständige Werk existenzsichernde Löhne an die Arbeiter zahlt. Dafür wurde eigens ein Fonds eingerichtet.

Dennoch unterstreicht Miguel Ballester, Produkt-Manager bei Fairphone, dass ein hundertprozent faires Produkt nicht realistisch ist: „Ein vollständig faires Smartphone jetzt wäre wie die Schaffung des Weltfriedens.“

Das faire Smartphone soll 325 Euro zzgl. Versand kosten und kann zwei SIM-Karten aufnehmen. Der Clou des Mobiltelefons gegenüber anderen Marktführern im Bereich der Smartphones ist ein austauschbarer Akku, der hier nicht fest verbaut ist. Außerdem soll die Reparatur einzelner Komponenten möglich sein.

Das Fairphone wird mit dem Betriebssystem Android 4.2 Jelly Bean an den Start gehen.

Vorbestellungen sind auch jetzt noch möglich unter www.fairphone.com

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