StartUp Newsflash

Nachdem Michael Birch das StartUp Bebo – ein 2005 von Brich selbst gegründetes soziales Netzwerk – vor fünf Jahren für 850 Millionen US-Dollar verkauft hatte, erwarb er die Website nun für eine Millionen US-Dollar zurück. Das Online-Netzwerk war vor allem in England weit verbreitet, konnte aber der riesigen Konkurrenz durch Facebook nicht standhalten, sodass Bebo vor zwei Monaten Insolvenz anmelden musste. Der ursprüngliche Gründer Michael Birch erwarb das StartUp im Zuge einer Auiktion für 1 Millionen US-Dollar.

„Wir haben Bebo gerade für eine Million Dollar zurückgekauft. Können wir es neu erfinden? Wer weiß, aber es wird ein Spaß, es zu versuchen...“, schreibt Birch via Twitter und lässt damit offen, was die Zukunft für das soziale Netzwerk bringt.

Der Internetkonzern Yahoo hat den E-Mail-Management-Dienst Xobnis für einen nicht genauer bezifferten zweistelligen Millionenbetrag – gemunkelt werden bis zu 60 Millionen US-Dollar – gekauft. Das StartUp Xobni, dass rückwärts gelesen „Inbox“ heißt, hat die Übernahme durch Yahoo ohne Mitarbeiterkürzung überstanden und ist bereits in den kalifornischen Yahoo-Hauptsitz gezogen. Über Jahre hinweg hatte Xobni nach seiner Gründung 2006 bereits Investitionen im Wert von 42 Millionen US-Dollar von verschiedenen namhaften Investoren wie wie Khosla Ventures oder Cisc erhalten.

Mit dem Erwerb verschiedener Dienstleistungsunternehmen will Yahoo-Chefin Marissa Mayer das Unternehmen für die Zukunft absichern und für seine Nutzer attraktiver gestalten. Im Mai dieses Jahres hatte Yahoo bereits Tumblr, eine Blogging-Plattform, im Juni GhostBird Software und in den vergangenen Tagen das Video-StartUp Qwiki akquiriert.

Wie in den vergangenen Tagen bekannt wurde, hat das Berliner StartUp Deskwanted Insolvenz angemeldet. Das StartUp, das 2010 von Carsten Foertsch und Joel Dullroy gegründet wurde, ist ein globales Netzwerk von Coworking Spaces und Gemeinschaftsbüros, die freie Arbeitsplätze an Selbständige oder Freiberufler abgeben.