StartUp „Hafervoll“: gesunder Snack als Geschäftsidee

Veröffentlicht: 26.07.2013 | Geschrieben von: Katja Naumann | Letzte Aktualisierung: 26.07.2013
StartUp „Hafervoll“: gesunder Snack als Geschäftsidee

Geschäftsreise mit Geschäftsidee

Auf einer gemeinsamen Geschäftsreise nach England entstand die Geschäftsidee für das StartUp der beiden Gründer Philiip Kahnis und Robert Kronekker, als die beiden zwischendurch ein kleiner Hunger überkam, den sie mit einem kleinen aber gesunden Snack stillen wollten. In einer englischen Bäckerei haben sie den traditionellen englischen Haferriegel namens Flapjack entdeckt, mit dem die eigene Geschäftsidee der beiden Food-Experten geboren wurde.

„Hafervoll“: gebacken und nicht gepresst

Laut Robert Kronekker sind die Riegel von „Hafervoll“ die ersten gebackenen und 100% zusatzstofffreien Müsliriegel auf dem Markt. Außerdem wird bei der Produktion auf den Zusatz von Zucker oder „Chemie-Unfug“ verzichtet. Mit der Geschäftsidee zu „Hafervoll“ soll ein neuer Weg im Riegelsegment eingeschlagen werden, wobei die Maxime lautet, gänzlich auf chemische Zusatzstoffe zu verzichten.

Zum Verzicht auf Zuckerzusätze sagt der Gründer: „Wir wollten unsere Riegel nicht mit Zucker vollpacken und dann vorne drauf schreiben „mit Energie aus der Natur“ oder weitere pseudo gesunde Aussagen. Im Klartext bedeutet das, der Kunde bekommt ein maximal transparentes Produkt“. Bei der Geschäftsidee wurde zwar auch auf die ernährungsphysiologische Seite geachtet, das Besondere an den Müsliriegeln ist jedoch der Herstellungsprozess.

Statt Hafervoll, wie bei anderen Müsliriegeln üblich, zu pressen und anschließend in der Luft zu trocknen, werden sie schonend gebacken, wozu Kronekker sagt: „Dadurch sind sie verglichen mit Konkurrenzprodukten deutlich weicher und saftiger. Außerdem entstehen durch den Backprozess viele Röstaromen, ähnlich wie bei Kaffeebohnen, welche unseren Riegel besonders schmackhaft machen. Der außerordentliche hohe Haferflockenanteil rundet unser Produkt ab. Der Kunde bekommt einen gesunden Snack in praktischer Form, der satt macht und viele wichtige Nährstoffe liefert. Ideal als Frühstück, unterwegs, im Büro oder für den Sport.“

Von der Geschäftsidee zum erfolgreichen StartUp

Die Geschäftsidee und die daraus folgende Entwicklung von Hafervoll haben die beiden Jungunternehmer bis zum jetzigen Punkt selbst finanziert. Das nächste Ziel sieht Philip Kahnis darin, ihre Crowdfunding-Aktion auf Startnext erfolgreich zu beenden, und anschließend in eine erste größere Produktion zu starten. Er sagt: „Um unsere Ziele zu erreichen und die Hafervoll Riegel erfolgreich am Markt zu etablieren, sind wir noch auf der Suche nach Investoren, die unsere Vision von gesunder Ernährung teilen“. Mit einigen Großhändlern befindet sich das StartUp zur weiteren Umsetzung der Geschäftsidee auch schon in Gesprächen.

Robert Kronekker möchte „Hafervoll“ als gesunden und zusatzstofffreien Müsliriegel in Deutschland etablieren und einen kleinen Trend auslösen. Auch Ideen zur Marktdehnung sind bereits vorhanden. Das Potenzial für Haferprodukte sei längst nicht ausgeschöpft, so der Jungunternehmer.

Neben „Hafervoll“ verfolgt der ausgebildete Fitnessfachwirt und Ernährungstrainer mit der Arbeit an einem Ernährungsseminar, das speziell auf die Bedürfnisse von Gründern zugeschnitten ist noch eine weitere Geschäftsidee. Generell empfehlen die beiden Jungunternehmer anderen Gründern „am Ball zu bleiben“ und sich nicht unnötig lange von unzuverlässigen Leuten aufhalten zu lassen. Auch den Besuch von Veranstaltungen und das damit verbundene Knüpfen von Kontakten sowie die Teilnahme an Businessplan-Wettbewerben sehen die beiden als wichtige Punkte auf dem Weg zum Umsetzen einer Geschäftsidee.

Über die Gründer

Die beiden Jungunternehmer Philip Kahnis und Robert Kronekker kannten sich bereits vor der Geschäftsidee zu „Hafervoll“. Beide haben vorher für einen Hersteller für Sporternährung gearbeitet. Robert Kronekker, der unter anderem auch Ernährungsseminare für den 1. FC Köln gegeben hat, war als Ernährungswissenschaftler zuständig für die Produktentwicklung. Phlip Kahnis, der aus der Lebensmittelbranche kommt und 10 Jahre Vertriebserfahrung vorweisen kann, war als Vertriebsleiter zuständig für den Verkauf.

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