Deutsche StartUps kassieren das meiste Wagniskapital in Europa

Veröffentlicht: 29.07.2013 | Geschrieben von: Anja Günther | Letzte Aktualisierung: 29.07.2013
Deutsche StartUps kassieren das meiste Wagniskapital in Europa

Deutsche StartUps erhielten laut dem „Wall Street Journal Deutschland“ unter Berufung auf die Zahlen von Dowjones Ventursource im Vergleich zum Vorjahr 73 Prozent mehr Wagniskapital. Die gestiegenen Investitionen in deutsche Jungunternehmen wirken sich nun negativ auf die bisher so wichtige StartUp-Szene in Großbritannien aus, dessen Anteil an Wagniskapital um 44 Prozent sank. Die Zahl der Beteiligungen stieg zwar um 13 Prozent, allerdings wurden dabei nur noch 211 Millionen Euro investiert.

Insgesamt wurden in ganz Europa im zweiten Quartal rund 1,3 Milliarden Euro Wagniskapital in StartUps investiert. Das sind rund fünf Prozent weniger als im Vorjahr, die sich auf 354 Firmen verteilen – sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Die großen Schwergewichte bei den Unternehmen fehlen allerdings auf dem deutschen Markt der Einzelinvestitionen. Platz drei und vier der europäischen Länder belegen Frankreich und Russland.

Die Lieblinge der Wagniskapitalgeber sind StartUps aus dem Bereich Dienstleistungen. Auf Rang zwei folgen nicht wie gewohnt IT-Unternehmen. Diese wurden in diesem Quartal von Jungunternehmern aus dem Bereich Gesundheit auf Platz drei verdrängt.

Spannend für Investoren bleibt die Frage der Exits, die sich in Europa weiterhin schwierig gestaltet. Im Vergleich zum Jahresbeginn hat die Zahl der Exits zwar zugenommen, trotzdem lag sie im zweiten Quartal 2012 noch weitaus höher.

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