StartUp Newsflash

Veröffentlicht: 09.08.2013 | Geschrieben von: Doreen Rothmann | Letzte Aktualisierung: 09.08.2013
StartUp Newsflash

Axel Springers StartUp-Accelerator startet in die 2. Runde

In wenigen Wochen werden die ersten Absolventen des Axel Springer Plug & Play Accelerators ihre Ergebnisse vorstellen. Seit Ende Mai sind acht junge StartUps dabei, die bereits die Räumlichkeiten in der Berliner Markgrafenstraße – unweit des bekannten Springer-Hochhauses – bezogen haben.

Die StartUps Asuum, Classiqs, mpax, nextsocial, papayer, Solid Sound, TickTickTickets und ZenGuard arbeiten bereits seit drei Monaten intensiv an den erarbeiteten Geschäftsmodellen. Unterstützung erfahren sie dabei von mehr als 60 gründungserfahrene Mentoren, von Fachpaten der Medien-Marken und von der Beteiligungen von Axel Springer sowie durch das Netzwerk von Plug & Play in den USA. Außerdem erhält jedes der StartUps eine Anschubfinanzierung in Höhe von 25.000 Euro.

Am 5. September 2013 endet das Programm Plug & Play Accelerators mit einem Demo Day. Hier präsentieren sich alle Team vor internationalen Kapitalgebern, um weitere Finanzierungen zu erhalten.

Die Bewerbungsfrist für die zweite Runde von Plug & Play, die im Oktober startet, endet am 15. August. Eine Bewerbung ist jetzt also hier noch möglich.

Zahl der Firmengründung auf Tiefstand

Das Handelsblatt veröffentlichte im Laufe dieser Woche einen Artikel über die rückwertigen Zahlen an Unternehmensgründung in Deutschland: Nur noch 29% der Erwerbstätigen in Deutschland können sich vorstellen, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Zum Vergleich: 2007 waren es noch 41%, für die eine Selbstständigkeit in Frage gekommen wäre.

„Wir werden 2050 allein aufgrund der demografischen Entwicklung eine Millionen weniger Selbstständige in Deutschland haben als heute“, sagte Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), gegenüber dem Handelsblatt. „Das ist ein Problem. Denn wir haben eine stark vom Mittelstand geprägte Wirtschaftsstruktur, die vom aktiven Unternehmertum lebt.“

Ursache für die nachlassende Bereitschaft zur Selbstständigkeit zu wagen, ist laut Schweitzer die Risikoscheu der Deutschen, aber auch die Angst zu Scheitern. Deshalb fordert die DIHK, den Deutschen den Schritt in das Unternehmertum attraktiver zu gestalten, indem beispielsweise Ganztagsschulen gefördert werden.

Ebenso kritisiert Schweitzer gegenüber dem Handelsblatt, dass sich „nur sechs Prozent der deutschen Studenten […] nach dem Studium selbstständig machen [wollen], der weltweite Durchschnitt liegt fast doppelt so hoch“, heißt es in dem Papier des DIHK.

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