High-Tech Gründerfonds investiert in Internet-Assistenz für Senioren

Ziel der Entwicklung von exelonix ist es, älteren Menschen eine gewisse Unabhängigkeit im Alltag zu bewahren und ihnen hierfür ein auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes und benutzerfreundliches Tablet an die Hand zu geben.

Die Vision von exelonix hat den High-Tech Gründerfonds überzeugt und bekommt somit ein Seedinvestment. Die genaue Höhe der Investition ist nicht bekannt. Jedoch beteiligt sich der Fonds laut eigenen Angaben an Vorhaben chancenreicher Technologieunternehmen initial mit 500.000 Euro. Insgesamt stehen dann pro Unternehmen bis zu zwei Millionen Euro zur Verfügung.

Ausschlaggebend für die Entscheidung für exelonix waren laut Angaben des High-Tech Gründerfonds, die Geschäftsführer der exelonix GmbH, Dr. Frank Schäfer und Dr. Matthias Stege. Beide sind erfolgreiche Unternehmer und Ingenieure und haben bereits in der Vergangenheit mehrere gelungene Exits bei anderen Unternehmen mitgestaltet. Weitere Mitglieder dieses außergewöhnlichen Gründerteams sind Professor Gerhard Fettweis, Forscher im Bereich der Mobilfunktechnologie und Professor Frank Oehmichen, Chefarzt und Professor für Medizinethik.

Außerdem zeigte sich der High-Tech Gründerfonds begeistert von dem B2B-Geschäftsmodell hinter exelonix, deren Kunden vor allem Telekommunikationsanbieter und Unternehmen im Bereich der Pflegewirtschaft und Rehabilitation sind.

Die Mittel des High-Tech Gründerfonds werden für die Entwicklung des Produktes - eines Tablet Computers mit Funkverbindung – eingesetzt. Dabei geht es um die Weiterentwicklung des Prototypen hinüber in die Vorserienreife und den ersten Pilottests zur Marktfähigkeit. Als Partner für die Testphase konnten bereits Telekommunikationsanbieter und Pflegedienste gewonnen werden.

Die Markteinführung ist für Mitte 2014 geplant. Im Zentrum der ersten Produktgeneration des „Life Style Produkts“ sollen Features wie Hausnotruffunktion, Bild-Telefonie mit Angehörigen, Leistungen des Pflegedienstes sowie seniorengerechter Internetzugang stehen. Darüber hinaus sind zusätzlich Komponenten der Telemedizin, wie dem Monitoring von Vitalparametern geplant.