StartUp Newsflash

Veröffentlicht: 04.10.2013 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 04.10.2013
StartUp Newsflash

Vevo startet in Deutschland

„Leider ist dieses Video in Deutschland nicht verfügbar, da es Musik enthalten könnte, für die die GEMA die erforderlichen Musikrechte nicht eingeräumt hat.“ Diese Youtube-Meldung sorgt schon seit Längerem für Unmut bei den Nutzern. Musikvideos, auch wenn sie vom offiziellen Kanal eines Künstlers kommen, sind häufig in Deutschland gesperrt, weil Youtube sich bisher nicht mit der GEMA einigen konnte.

Nun startet Vevo in Deutschland durch – nach einer zweijährigen Verhandlung mit der GEMA. Damit sind die Musikvideos aller Künstler von Sony Music, EMI Records und Universal Music kostenlos und werbefinanziert auf der Plattform zu sehen. Vevo steht so auch in direkter Konkurrenz zu Youtube, obwohl die beiden in anderen Ländern eng zusammenarbeiten. Sobald Youtube sich aber mit der GEMA geeinigt habe, soll eine Kooperation auch hierzulande stattfinden, betonte Vevo-Chef Nic Jones.

7moments hört auf

Als Plattform für privates Foto-Sharing wollte das Berliner StartUp 7Moments erfolgreich werden. Aber die Nutzerzahlen entwickelten sich nicht wie erwartet. Dabei hatte das Unternehmen laut Gründer Stefan Kellner eine Nische für sich entdeckt: Eine Plattform, um Fotos mit der Familie zu teilen. Soziale Netzwerke wären nur auf die Veröffentlichung privater Aufnahmen ausgelegt, Dienste wie Dropbox hätten sich auf die Verwaltung anderer Dateiarten spezialisiert.

7Moments konnte aber keinen großen Nutzerzuwachs verzeichnen und so sei es nicht mehr möglich das Portal wirtschaftlich zu betreiben, wie Kellner und seine zwei Mitbegründer im Unternehmensblog bekanntgaben. Nutzer haben nun bis zum 1. Dezember Zeit, ihre Fotos von der Plattform herunterzuladen, danach werden die Dateien „sicher und permanent entfernt“, wie 7Moments betonte.

Microsoft Accelerator kommt nach Berlin

Der Softwareriese Microsoft eröffnet im November eine Dependance seines Acceleratorprogramms in Berlin. Bislang ist Microsoft mit seiner StartUp-Förderung in Peking, Paris, Seattle und Tel Aviv vertreten. Das Unternehmen versicherte, dass man keine Unternehmensanteile von den StartUps erwerben wolle – für das Softwareunternehmen sei es immer noch die beste Lösung, wenn das Gründerteam Hauptteileigner bleibe. Erst am Ende des viermonatigen Programmes werde ein Demo Day stattfinden, bei dem auch Microsoft Ventures als möglicher Investor anwesend ist.

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