12 Regeln für ein Start-up

Veröffentlicht: 08.09.2011 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 08.09.2011

 

Ein gut aufgestelltes Team

Es ist immer einfacher ein Start-up als Gründerteam auf den Weg zu bringen – Einzelkämpfer dagegen haben es schwerer. Achten Sie darauf, dass ihr Team über verschiedene Skills verfügt – darunter einen technischen Kopf, einen für das Marketing und den Verkauf und einen für den Vertrieb etc.

 

Eine Marktlücke finden

Marktlücken sind oft näher als man denkt. Denn viele größere Unternehmen provozieren solche Marktlücken, weil sie einfach zu langsam agieren. Lücken entstehen, wenn Verbraucher ihr Konsumverhalten ändern, wenn neue Technologien entstehen oder wenn ein neues Geschäftsmodell den Weg für viele Nachahmer ebnet. Wenn Sie einem Investor schlüssig erklären können, wie Ihre Marktlücke entstanden ist, werden Sie Gehör finden.

 

Timing ist alles

Es ist so viel einfacher, erfolgreich in einen wachsenden Markt einzusteigen als in einen gesättigten. Wenn Sie auf einen wachsenden Markt setzen, werden Sie von Investoren ernst genommen.

 

Der Ein-Satz-Pitch

Sorgen Sie dafür, dass man Ihr Unternehmen gut versteht und drücken Sie sich dabei so einfach wie möglich aus. Überlegen Sie sich einen Satz, mit dem Sie Ziel und Weg ihrer Geschäftsidee/Ihres Produkts erklären. Das könnte nach diesem Schema passieren: Ihr Start-up xxx macht xxx für xxx durch xxx.

 

Marktfähige Produkte

Es ist immer ungünstig, wenn ein Produkt nicht zu erklären ist. Investoren brauchen etwas Greifbares, ein reales Produkt mit Feedback von echten Kunden. Wenn dann noch eine Strategie zur Verbesserung der Produkte da ist, wenn sich Ihre Idee an Kundenbedürfnisse anpassen lässt und viele Kunden gewinnt, dann horchen Investoren auf.

 

Kunden gewinnen

Das Wichtigste an jeder Start-up-Idee ist: Wie man an viele Kunden kommt. Dazu gibt es mehrere Wege: Sie suchen mit Adwords und SEO (Keywords), Sie nutzen Social Media via Twitter, Facebook und LinkedIn (Empfehlungen) oder Sie werden in verschiedenen Communities und Netzwerken (Vermittlungsquote) aktiv. Das alles gestaltet sich übrigens weitaus günstiger als mit klassischer Akquise.

 

Nachhaltige Werte darlegen

Investoren interessieren sich für die Wirtschaftlichkeit einer Firmenbeteiligung. Wie auch immer Ihr Geschäftsmodell aussehen mag, Sie müssen in der Lage sein, einem potenziellen Investor zu erklären, womit Sie in Zukunft Ihren Umsatz generieren werden, wenn auch zunächst nur in geringem Umfang.

 

Einschlägige Sachkenntnis ist unbezahlbar

Sie sollten sich in der Branche Ihres Produktes gut auskennen. Am besten arbeiten Sie probeweise direkt an der Basis. Auf diesem Weg kommen Sie an wertvolles Fachwissen und erleben hautnah, was die Menschen aus dieser Branche bewegt.

 

Viele Freunde finden

Kunden akquirieren, Partnerschaften gründen, PR bekommen, Mitarbeiter und Investoren anziehen – das alles hängt auch davon ab, wie schnell Sie Freundschaften schließen. Denken Sie nicht nur ans Verkaufen, schaffen Sie auch möglichst viele wertvolle Verbindungen

 

Bescheidenheit statt Selbstüberschätzung

Nichts ist für einen Investor abstoßender als ein Jung-Unternehmer, der alles weiß und jeden Rat in den Wind schlägt. Bleiben Sie immer bescheiden genug, auf andere zu hören, die Ihnen helfen wollen.

 

Nehmen, was man kriegen kann

Auch wenn all ihr Herzblut im Aufbau Ihrer Firma steckt, glauben Sie nur nicht, ein kleiner Anteil daran sei deshalb schon eine Million wert. Manche Unternehmensgründer erhalten gute Beteiligungsangebote und zögern, weil sie auf noch bessere Angebote warten. Dabei vergeben Sie vielleicht die Chance, ein wirklich großes Unternehmen aufzubauen. Vergessen Sie nicht, auf das richtige Timing kommt es an!

 

Ein bisschen mehr Zugkraft

Oft erfüllt ein Start-up-Unternehmen zwar alle oben genannten Anforderungen, ist aber für einen Investor dennoch nicht attraktiv genug. Lassen Sie sich nicht davon entmutigen. Arbeiten Sie beharrlich daran, das Geschäft in Schwung zu bringen.

Wenn es nicht gelingt, genügend Zugkraft zu entwickeln, sollten Sie das Konzept noch einmal überarbeiten. Befragen Sie potenzielle Kunden und erwägen Sie ruhig auch, alles über den Haufen zu werfen. Es ist keine Schande, ein Projekt aufzugeben und seine Aufmerksamkeit auf eine bessere Geschäftsidee in einem geeigneteren Marktumfeld zu verlagern.

 

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