Kochboxen-Produktion: HelloFresh eröffnet neuen Standort in Verden

Veröffentlicht: 09.05.2016 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 09.05.2016

HelloFresh hat im niedersächsischen Verden ein neues Produktionszentrum in Betrieb genommen. Hier will das Rocket Internet-StartUp zukünftig seine Kochboxen produzieren und deutschlandweit ausliefern. „Mit über 100 neu eingestellten Mitarbeitern gehören wir nun zu den größten Arbeitgebern der Region“, meint Thomas Griesel, Gründer und Vorstand von HelloFresh, zum Nutzen des Produktionszentrums für die Region.

Attraktives Gericht

(Bildquelle Attraktives Gericht: Lisovskaya Natalia via Shutterstock)

Das Kochboxen-StartUp HelloFresh hat einen neuen Produktionsstandort in Verden eröffnet. Von dort aus soll Berichten der Kreiszeitung zufolge die gesamte deutschlandweite Produktion durchgeführt werden. Bei der Eröffnung waren unter anderem Thomas Griesel, Gründer und Vorstand von HelloFresh, sowie Romy Lindenberg, Geschäftsführerin Deutschland, zu Gast.

Die Hallen, die HelloFresh nun als Basis für die Produktion seiner Kochboxen nutzt, wurden vorher von der Einzelhandelskette Netto als Verteilerzentrum im Nordwesten Deutschlands genutzt. „Mit über 100 neu eingestellten Mitarbeitern gehören wir nun zu den größten Arbeitgebern der Region“, meint Griesel gegenüber der Kreiszeitung. Über die E-Mail-Adresse verden@hellofresh.de wird derzeit auch weiterhin noch nach neuen Arbeitskräften gesucht. Im Gespräch stellte Friesel außerdem bereits eine Vergrößerung des Standorts in Aussicht.

Optimierung der Logistikprozesse

Mit der Eröffnung leitet HelloFresh laut eigenen Angaben „eine neue Ära in Sachen Online-Lebensmittellogistik ein“, so Griesel. Der Standort in Verden soll insgesamt die Logistik des Unternehmens erheblich verbessern. Er vereint hierfür alle notwendigen Prozesse. Deshalb werden nicht nur die Zutaten dorthin geliefert, sondern auch die Boxen konfektioniert und deutschlandweit ausgeliefert. Bis 2017 will HelloFresh sogar die Produktion für sämtliche Märkte selbst in die Hand nehmen.

„Wir wollen die Art, wie Menschen essen, verändern“, erklärt Deutschland-Chefin Lindenberg. Das scheint zumindest aktuell – auch trotz des abgesagten Börsengangs – relativ gut zu funktionieren. HelloFresh-CEO Dominik Richter hofft sogar, den Umsatz des Lieferdienstes vervierfachen zu können. Dafür soll beispielsweise eine Kooperation mit dem internationalen Star-Koch Jamie Oliver sorgen.

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