Paymill: Übernahme durch Schweizer StartUp Klik & Pay

Veröffentlicht: 04.07.2016 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 04.07.2016

Das selbst auferlegte Zeitlimit konnte fast vollständig eingehalten werden: Nachdem das Payment-StartUp Paymill Ende April 2016 Insolvenz anmelden musste und bekannt gab, innerhalb von zwei Monaten einen neuen Käufer finden zu wollen, wurde das Unternehmen nun von Klik & Pay, einem Zahlungsanbieter aus der Schweiz, übernommen.

Payment-Lady

(Bildquelle Payment-Lady: LDprod via Shutterstock)

Es tut sich was beim Payment-Anbieter Paymill aus dem Hause Rocket Internet: Nachdem das StartUp im April 2016 in Eigenverwaltung ein vorläufiges Insolvenzverfahren einleiten musste und seitdem einen Käufer gesucht hat, wurde Paymill nun vom Unternehmen Klik & Pay übernommen. Dabei handelt es sich um einen Zahlungsprovider, der seinen Hauptsitz in der Schweiz hat.  

Paymill-Gründer bleibt weiterhin Geschäftsführer

Daniel P. Georges, Gründer von Klik & Pay, meint zur Übernahme: "Mit Paymill haben wir ein
innovatives Unternehmen an unserer Seite, das uns in der Erschließung neuer Märkte und Zielregionen helfen wird. Paymill bringt bereits viel Erfahrung mit und hat uns durch das hohe Engagement und die Leidenschaft für den Payment-Bereich überzeugt."

Paymill-Gründer Mark Henkel soll laut Gründerszene weiterhin als Geschäftsführer tätig sein. Dieser hatte sich von Anfang an zuversichtlich gezeigt. „Wir sind bereits mit drei möglichen Käufern im Gespräch“, erklärte er in einem Telefongespräch. Henkel hatte gleichzeitig die Hoffnung geäußert, innerhalb von zwei Monaten einen Käufer zu finden.

Doch nicht nur im personellen Bereich sind vorerst keine Änderungen vorgesehen – auch das Produktangebot von Paymill soll sich nicht ändern. "Natürlich liegen nun erst einmal einige Wochen des ‚Zusammenwachsens‘ vor uns. Unser gemeinsames Ziel ist es langfristig die Zahlungsabwicklung für Händler zur einfachsten Nebensache ihres Geschäfts zu machen, damit sich unsere Kunden voll und ganz auf ihr Geschäft konzentrieren können", so Henkel.

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