Staatsanwaltschaft stellt Verfahren gegen Movinga-Gründer ein

Veröffentlicht: 22.08.2016 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 22.08.2016

Das Verfahren wegen Urkundenfälschung gegen die beiden Movinga-Gründer wurde von der Staatsanwaltschaft Berlin eingestellt. Man konnte keine Straftat nachweisen.

Movinga-Gründer

© Movinga

Wegen Urkundenfälschung mussten sich die beiden Gründer des Umzugs-StartUps Movinga, Bastian Knutzen und Chis Maslowski, vor der Staatsanwaltschaft Berlin verantworten. Diese hat das Ermittlungsverfahren jetzt aber eingestellt. „Den Beschuldigten war keine Straftat nachzuweisen“, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft gegenüber Gründerszene. Das Verfahren war auch ein Grund, warum Knutzen und Maslowski im Juni ihre Tische räumen mussten – aber nicht der einzige.

Entlassene Mitarbeiter, verbrannte Millionen

Die vergangenen Monate waren für das Umzugsunternehmen keine leichten. Neben dem Verfahren der Staatsanwaltschaft wurde den Gründern vorgeworfen, Investitionen in Millionenhöhe verbrannt zu haben. So waren 25 Millionen Euro, die man von Geldgebern bekam und die für zehn bis zwölf Monate gedacht waren, innerhalb von fünf Monaten „verbrannt“. Zudem musste das Unternehmen 150 Mitarbeiter entlassen und die Märkte in Italien und Großbritannien dichtmachen.

Die neuen Geschäftsführer, Finn Hänsel und Christoph Müller-Guntrum, konnten aber mit Jochen Cassel von Zalando einen neuen CFO verpflichten. Zudem sicherte man sich frisches Kapital in Höhe von fünf Millionen Euro von Rocket Internet. Das Geld soll bis zum Frühjahr 2017 reichen.

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