Home24 gibt Finanzierungsrunde und neue Bewertung bekannt

Veröffentlicht: 08.09.2016 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 08.09.2016

Home24 ist nur noch halb zu viel wert: Nachdem der Möbelhändler bis vor Kurzem noch mit etwa 980 Millionen Euro fast als Einhorn bezeichnet werden konnte, sind es jetzt nur noch 420 Millionen Euro. Dafür konnte sich Home24 durch eine weitere Finanzierungsrunde einen Millionenbetrag sichern.

Modernes Sofa

© peshkova - Fotolia.com

Der Online-Möbelhändler Home24 hat eine neue Finanzierungsrunde in Höhe von 20 Millionen Euro abgeschlossen. Das hat Rocket Internet in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Die StartUp-Schmiede selbst hat 1,4 Millionen Euro in Home24 gepumpt. Dadurch sinkt der Anteil von Rocket von 44,6 auf 42,9 Prozent.

„Durch diese Finanzierungsrunde ist Home24 gut aufgestellt, um seine strategischen Ziele zu erreichen", meint Rocket-Internet-CEO Oliver Samwer. Zu den weiteren Investoren zählt unter anderem Baillie Gifford. Gleichzeitig wurde die Bewertung von Home24 extrem nach unten korrigiert und liegt nun bei 420 Millionen Euro. Nach Heise Online war der Möbelhändler zuvor nahezu eine Milliarde wert.

Neue Markenstrategie von Home24 die Rettung?

„Nach dem starken Wachstum und dem Ausbau der Infrastruktur geht es jetzt vor allem um die nachhaltige Ausrichtung der Prozesse und Systeme, um den Weg zur Profitabilität zu ebnen“, so Philipp Kreibohm, Gründer und Vorstand von Home24. Wir investieren weiterhin massiv in ein verbessertes Kundenerlebnis und treiben die Entwicklung unserer Logistiknetzwerke und Technologieplattform voran.” Home24 konnte 2015 laut eigenen Angaben ein Umsatzwachstum von rund 46 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen.

Um die Bewertung zukünftig wieder nach oben wandern zu lassen, hat Home24 in dieser Woche bereits eine neue Markenausrichtung verkündet – inklusive dem Slogan „Zuhause ist, was dir gefällt“. In diesem Zusammenhang wurde unter anderem das Logo angepasst, um insgesamt das laut Home24 größtenteils weiblich und urban lebende Publikum gezielter anzusprechen.

Kommentare  

#1 käufer 2016-09-09 08:02
Mann - was sind das für Unternehmen.
Sind diese Schuppen überhaupt was wert? Das ist doch nichts anders als Pokern - irgendein Unternehmen wirft dann schon mal was ab, oder man sucht sein Heil im Börsengang.
Keiner dieser Blender hätte nur einen Tag überlebt, wenn nicht irgendein Investor unendlich Kohle reinpumpt. Aber das nennt man ja "Phantasie".
Dreht man nur die Stellschraube einen Zacken weiter: für eine Komune ist die Einnahme der Gewerbesteuer wichtig - von diesen Läden ist doch kein Pfennig zu erwarten.
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