Personio setzt auf frisches Kapital von Samwer-Geldgebern

Veröffentlicht: 28.09.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 28.09.2016

Das Münchener StartUp Personio möchte mit einer selbstentwickelten SaaS-Lösung den HR-Markt umkrempeln. Dank einer Finanzierung von Samwerschen Geldgebern möchte man auch bald wieder auf eigenen Füßen stehen.

Personio setzt auf frisches Kapital.

© Nicoelnino via Shutterstock

Nachdem das StartUp Personio ein Jahr komplett aus eigenen Umsätzen gewachsen ist, möchte man diesen Status nach eigenen Angaben in den nächsten 12 Monaten wieder erreichen. Vor kurzem investierte der Samwersche Geldgeber Global Founders Capital rund 2,1 Millionen Euro in das Human Ressource-StartUp. Personio bietet eine sogenannte SaaS-Lösung an, mit welcher Kunden sämtliche Aufgaben im Personalwesen an einem Ort erledigen können sollen.

Das Jungunternehmen aus München beschäftigt derzeit insgesamt zehn Mitarbeiter und möchte sein Angebot über eine Abo-Gebühr finanzieren. Kunden, die ein Jahr im Voraus bezahlen, bekommen zudem einen Discount. „Wir haben eine ganzheitliche HR Management und Recruiting-Lösung für kleine und mittelständische Unternehmen entwickelt“, sagte Mitgründer Hanno Renner im Interview mit deutsche-startups.de. Viele Prozesse sollen vereinfacht werden, indem auch die Mitarbeiter der Unternehmen in die Prozesse miteinbezogen werden sollen. Zum Beispiel dann, wenn es um Urlaubsgenehmigungen oder Feedback zu Bewerbungen geht.

Großer Markt in Deutschland

Personio zielt mit seinem Angebot nicht auf die ganz großen Unternehmen, sondern auf die kleinen und mittleren Unternehmen. Zu den Unternehmen, die bis dato die Software von Personio einsetzen, gehören etwa Amorelie, Statista oder auch Orderbird.

Viel Konkurrenz scheint Personio mit seinem Angebot nicht zu haben. So hatte Hanno Renner bereits im Juli im Interview mit gruenderszene.de gesagt, dass es in Europa keine moderne Cloud-Lösung gebe, mit welcher man das Mitarbeiter- und Bewerbermanagement in einer Software abdecken könne. Mit seinem Angebot sieht Personio alleine für sich in Deutschland einen Markt mit rund 400.000 potentiellen Unternehmen, welche die Software nutzen könnten.

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