Millionenfinanzierung: Move24 will mehr als nur Umzüge sein

Veröffentlicht: 05.05.2017 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 05.05.2017

Das Umzugsunternehmen Move24 hat einen weiteren Millionenbetrag eingesammelt. Langfristig will das Unternehmen mehr machen, als nur Umzüge zu vermitteln.

Möbelpacker bei der Arbeit

© XiXinXing – Shutterstock.com

Insgesamt hat Move24, früher als Movago bekannt, bereits 23 Millionen Euro an Kapital eingesammelt. In der jüngsten Finanzierungsrunde kamen 13 Millionen Euro von Innogy Ventures, Holtzbrinck Ventures, DN Capital, Piton Capital und Cherry Ventures dazu, wie Deutsche Startups berichtet. In den kommenden acht Wochen soll sogar noch mehr Geld in das StartUp fließen, wie es von dem Unternehmen heißt: „Move24 und weitere Investoren beabsichtigen, die Serie C Wachstumsfinanzierung in den nächsten acht Wochen durch einen zweiten Teil substantiell zu erhöhen.“ Das Ziel der Unternehmens liege bei 20 Millionen Euro.

Langfristig will Move24-Gründer Ante Krsanac, der das Unternehmen gemeinsam mit Anton Rummel führt, mehr als nur Umzüge vermitteln. Künftig wolle man „alle Dienstleistungen rund um den Umzug“ anbieten. Aktuell gibt es bereits die Möglichkeit, den Stromvertrag mit umzuziehen – in Kooperation mit Innogy.

Move24 scheint unter Druck zu geraten

Trotzdem scheint Move24 derzeit unter einigem Druck zu stehen: Der Unternehmensseite zufolge operiert das Unternehmen in zehn Ländern. Zuletzt beschäftigte Move24 Deutsche Startups zufolge 200 Mitarbeiter – im Herbst vergangenen Jahres waren es aber noch 250.

Wohl auch deshalb wird in der Branche seit längerem über einen Zusammenschluss zwischen Move24 und seinem Wettbewerber Movinga spekuliert. Movinga hatte im vergangenen Jahr 17 Millionen Euro eingesammelt, davor erhielt das Unternehmen 25 Millionen Euro und weitere Millionensummen. Mit seinem Angebot tritt das Unternehmen aus Berlin direkt gegen Move24 an, wodurch ein Zusammenschluss nicht ganz ausgeschlossen wirkt. Doch bisher treten beide Unternehmen gegeneinander an, weshalb laut Deutsche Startups von einem Zusammenschluss „(noch) keine Rede“ sein könne.

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