ZEI° bei DHDL: „Wir hatten kaum Zeit, uns auf die Show vorzubereiten.“

Veröffentlicht: 02.10.2017 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 02.10.2017

Die Zeiterfassung von Aufgaben nimmt oft viel Zeit in Anspruch. Manuel Brushi aus Graz hat ZEI° entwickelt, um diesen Aufwand zu reduzieren. Seine Erfindung stellt der in der „Höhle der Löwen“ vor – wir haben mit ihm gesprochen.

ZEI° in der Höhle der Löwen
Foto: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

OnlinehändlerNews: Wie sind Sie auf die Idee zum ZEI° gekommen?

Manuel Brushi: Als Software Entwickler und Designer mussten wir selbst regelmäßig unsere Arbeitszeiten erfassen und unsere Stunden aufschreiben. Wir haben die Erfahrung gemacht, wie mühsam und zeitaufwändig dieser Vorgang ist, und das obwohl es bereits viele gute Lösungen am Markt gibt. Wir waren uns sicher, dass es eine bessere Lösung als Formulare und mehrere Interaktionen mit einer Software geben muss. Nach einigen Überlegungen kam dann die Idee von etwas Haptischem.

Welcher „Löwe“ erschien Ihnen im Vorfeld als besonders interessant?

Als Produktivitäts-Affiner Investor war Thelen unser Fokus.

Braucht die heutige Gesellschaft Ihrer Meinung nach eine bessere Möglichkeit zur Zeiterfassung?

Ja, der Bedarf ist auf jeden Fall da. Bestehende Lösungen sind häufig viel zu komplex und – ironischerweise – sehr zeitaufwändig. Benutzer müssen mit einer Software interagieren und unterbrechen dadurch ihren Workflow. Alternativ werden die Stunden häufig erst am Wochen- oder Monatsende nachträglich geschätzt, was zu verfälschten Daten führt. Mit ZEI° wird dieser Vorgang deutlich einfacher, man richtet einmal seine Projekte oder Aufgaben ein, und die gesamte Zeiterfassung erfolgt dann rein durch die Drehung des Würfels, den Rest übernimmt unsere Software und der Benutzer muss sich um nichts kümmern. 

Inwiefern unterscheidet sich „Die Höhle der Löwen“ für Sie von einem gewöhnlichen Pitch?

Der Pitch an sich unterscheidet sich wenig von einem gewöhnlichen. Was natürlich deutlich anders ist, ist die Öffentlichkeitswirkung, die mit „Die Höhle der Löwen“ mit einhergeht. TV hat eine enorme Reichweite und die Höhle der Löwen schaut man mittlerweile im gesamten deutschen Sprachraum.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Da bei uns gerade die wichtigste und heißeste Phase war, hatten wir kaum Zeit, uns auf die Show vorzubereiten. Natürlich haben wir unseren Pitch mehrfach feingeschliffen und uns für die schwierigsten Fragen gewappnet.

Wie haben Sie sich und Ihre Website seit der Aufzeichnung der Sendung auf die Ausstrahlung vorbereitet?

Wir haben unsere Webseite zu leistungsstärkeren Servern migriert, um dem erhöhten Website Traffic standhalten zu können. Natürlich haben wir auch unsere Netzwerke und Fans über die Ausstrahlung informiert und freuen uns über deren Unterstützung.

Über den Autor

Michael Pohlgeers
Michael Pohlgeers Experte für: Marktplätze

Micha gehört zu den „alten Hasen“ in der Redaktion und ist seit 2013 Teil der E-Commerce-Welt. Als stellvertretender Chefredakteur hat er die Themenauswahl mit auf dem Tisch, schreibt aber auch selbst mit Vorliebe zu zahlreichen neuen Entwicklungen in der Branche. Zudem gehört er zu den Stammgästen in unseren Multimedia-Formaten, dem OHN Podcast und unseren YouTube-Videos.

Sie haben Fragen oder Anregungen?

Kontaktieren Sie Michael Pohlgeers

Kommentare  

#1 Roland 2017-10-10 15:49
Als "Dümmel-Jüngel" , der gern am Folgetag zu netto & Co pilgerte, bin ich von der aktuellen Staffel mehr und mehr enttäuscht. Abgesehen davon, dass gefühlt jedes dritte Produkte eh nur wieder was zum Futtern oder auf die Haut schmieren ist, nervt mich die Innovationsarmu t im Vergleich zu den vorherigen Staffeln extrem: Entweder sind's mehr oder weniger Lizenzprodukte (Nanoprotect) ohne echten eigenen Entwicklungsant eil - oder "inspirierte" Ideen (Babybad, Zeiterfassung).

Beim Bad wurde während der Sendung ja noch mehr oder weniger betont, dass man so etwas Ähnliches im Ausland schon gesehen hatte und es jetzt abgewandelt und angepasst hierzulande umsetzen wollte. Aber dann direkt zu behaupten, dass es keine vergleichbaren Produkte am Markt gibt (außer eben Softwarelösunge n), finde ich dann schon fast nahe an der Täuschung. Auch wenn's zugegeben außerhalb der REFA, woher ich z. B. Alternativen kenne (jünger: Timebuzzer oder eben Timeular, "uralt" und weniger komplex [als der ZEI!]: Datafox Mini), wohl eher ein Nischenthema ist. Aber da sitzt wiederum die Hauptzielgruppe für solche Anwendungen, so gesehen...
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