Rebelle: Millionen-Investition für Second-Hand-Designermode

Veröffentlicht: 18.03.2014 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 18.03.2014

Neues Geld für Rebelle: Das StartUp für Second-Hand-Designermode hat in einer neuen Finanzierungsrunde eine Investition im mittleren Millionenbereich erhalten. Die Finanzierung soll dazu dienen, die Position auf dem deutschen Markt weiter zu festigen. Zudem will Rebelle bereits die Internationalisierung vorantreiben.

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Mit der Finanzierungsrunde konnte Rebelle neue Investoren für sich begeistern. Daneben haben sich auch alte Finanzgeber erneut am Hamburger StartUp beteiligt. Zu ihnen gehören unter anderem Hanse Ventures und der High-Tech Gründerfonds. Die HCS Beteiligungsgesellschaft mbH hat sich in der Finanzierungsrunde zum ersten Mal an Rebelle beteiligt und zeigt sich vor allem von der Geschäftsführung des jungen Unternehmens begeistert.

„Uns hat vor allem die Dynamik und Kompetenz des Managements überzeugt. Es hat innovative Prozesse und maßgeschneiderte Systeme entwickelt, die eine schnelle Skalierung und Internationalisierung des Geschäftsmodells ermöglichen. Das sind beste Voraussetzungen für eine Etablierung von Rebelle als Marktführer im attraktiven Luxussegment“, betont Renate Semmler von der HCS.

Null Toleranz bei Plagiaten

Rebelle wurde im August 2013 gestartet und bietet Mode und Accessoires aus dem Luxusbereich an. Dabei setzt das StartUp auf den zunehmenden Trend zum Re-Commerce. Das Unternehmen bietet Verkäufern, die über die Plattform ihre gebrauchten Designerstücke verkaufen wollen, auch einen Service, der den Verkaufsprozess übernimmt: Mit dem sogenannten "Concierge"-Service können Verkäufer die Prozesse von der Erstellung von Text- und Bildmaterialien bis zum Versand an Rebelle übergeben. Als besonderes Merkmal stellt Rebelle aber seine Qualitätsprüfung heraus, mit der Artikel auf ihre Echtheit überprüft werden sollen. Damit will das StartUp seine Kunden schützen und verspricht „Null Toleranz bei Plagiaten“.

Wachstum begeistert Investoren

REBELLE Gründer Max Schönemann und Cécile GaulkeDas Prinzip scheint auf Zuspruch zu stoßen: Rebelle will seit seinem Start stark gewachsen sein, hat nach eigenen Angaben bereits 7.000 Artikel und 600 Marken im Angebot. „Wir freuen uns sehr, dass Rebelle so schnell und erfolgreich wächst“, freut sich Gründerin und Geschäftsführerin Cécile Gaulke. „Das positive Feedback unserer Kundinnen und die hohe Wiederkäuferrate zeigen uns, dass wir mit unserer konsequenten Positionierung im High End-Bereich auf einem guten Weg sind.“

Das schnelle Wachstum scheint auch die Investoren zu begeistern: Der High-Tech Gründerfonds hat seine erste Investition in der neuen Finanzierungsrunde noch einmal aufgestockt. Grund sei laut Investment Manager Marvin Andrä das „schnelle Wachstum und die überragende Kundenakzeptanz“. Weitere Bestätigung dürfte Rebelle durch den Shop Award der Internet World Business 2014 erhalten haben: Dort belegte das StartUp aus Hamburg den zweiten Platz in der Kategorie Innovativstes Business-Modell.

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