Coronakrise verhilft Ebay Kleinanzeigen zu neuen Rekorden
Viele Menschen sind derzeit zu Hause und sortieren offenbar kräftig aus – Inserate auf Ebay Kleinanzeigen sind aktuell auf Rekordniveau.
Viele Menschen sind derzeit zu Hause und sortieren offenbar kräftig aus – Inserate auf Ebay Kleinanzeigen sind aktuell auf Rekordniveau.
Kostenlose Nutzung und längere Zahlungsfrist für Rechnungen – Ebay Kleinanzeigen hat ein Hilfspaket für lokale Unternehmen geschnürt.
Außerdem hat das Portal u. a. den Handel mit Atemschutzmasken verboten und setzt die Notwendigkeit zur Abholung außer Kraft.
Der Online-Marktplatz Ebay will offenbar sein Geschäft mit den Kleinanzeigen loswerden. Interessenten soll es bereits geben.
Über Ebay Kleinanzeigen lässt sich scheinbar alles verkaufen: Bahnhöfe, Fliegen und Knoblauch. Ein Überblick der zehn lustigsten Angebote aus 2019.
Im Jahr 2009 wurde Ebay Kleinanzeigen aus der Taufe gehoben – in den vergangenen zehn Jahren gab es allerlei kuriose Produkte, besondere Aktionen und Erfolge.
Aktuell sind erneut Betrüger auf Ebay Kleinanzeigen unterwegs. Vor allem Konsumenten, die mit PayPal zahlen, sollten besondere Vorsicht walten lassen.
Der Deutsche Tierschutzbund fordert von Ebay Kleinanzeigen, den Handel mit Tieren über das Portal zu unterbinden. Das Tierwohl sei massiv gefährdet.
In drei kleinen Werbespots wirbt Ebay Kleinanzeigen aktuell für die eigene Plattform. Dabei setzt das Unternehmen auf kuriose Szenerien.
Kürzlich wurde bekannt, dass Ebay mit einer Aufspaltung liebäugelt. Und für Ebay Kleinanzeigen scheint es auch namhafte Interessenten zu geben.
Die Kleinanzeigen-Plattform Ebay Kleinanzeigen (seit Mai 2023 Umbenennung in "Kleinanzeigen") ging im Jahr 2009 aus dem Portal Kijiji hervor. In Deutschland konnte sie sich zu einem wichtigen Kanal für den Gebrauchtwarenhandel etablieren: Mit über 35 Millionen Nutzern pro Monat gehört der Marktplatz zu einem der reichweitenstärksten E-Commerce-Angebote Deutschlands.
Weiterverkauf von gebrauchten Sachen fand früher zumeist über Aushänge an Schwarzen Brettern statt. Doch seitdem sich der gesamte Handel verstärkt ins Digitale verlagerte, finden auch solche Transaktionen zunehmend über das Internet statt. Ebay erkannte dieses Potenzial 2004 und erwarb in den USA den dort ansässigen Kleinanzeigen-Markt Craigslist.
Für den deutschen Markt führte das Unternehmen zunächst das Portal Kijiji ein. Neben dem bestehenden Auktionsangebot über Ebay wollte man damit vor allem den lokalen Consumer-to-Consumer Handel bestärken. Um die eigene Marke zu stärken, wurde die Plattform 2009 schließlich in Ebay Kleinanzeigen umbenannt.
Mittlerweile löste sich Ebay jedoch von seinen Kleinanzeigen-Geschäften. 2021 verkaufte der Konzern Ebay Kleinanzeigen, sowie das Portal Mobile.de, an das norwegische Unternehmen Adevinta. Den Namensbestandteil Ebay darf der Marktplatz noch bis 2024 führen. Mitte Mai 2023 wurde Ebay Kleinanzeigen in Kleinanzeigen umbenannt. Auch die Internetadresse änderte sich in kleinanzeigen.de und strich den Namen Ebay. Mit der Umbenennung ging ebenfalls ein optisches Redesign einher.
In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu verschiedenen Betrugsmaschen auf Ebay Kleinanzeigen. Ebay Kleinanzeigen versucht hier, mit regelmäßigen Updates für mehr Sicherheit zu sorgen. So wurde 2020 eine eigene Bezahlfunktion eingeführt, welche Käufern einen Schutz bei nicht erhaltener oder falscher Ware bietet. 2022 wurde dies über eine Kooperation mit Klarna mit der Option „Kauf auf Rechnung“ erweitert.
Das Kleinanzeigenportal erlebte vor allem während der Coronapandemie einen zusätzlichen Aufschwung. Viele Menschen nutzten die Lockdowns zum Ausmisten oder Renovieren und griffen dabei bereitwillig auf gebrauchte Waren zurück. So konnte Ebay Kleinanzeigen im November 2020 den Meilenstein von 45 Millionen gleichzeitig geschaltete Anzeigen verbuchen. Pro Minute sollen es 700 neue Anzeigen sein.
Am beliebtesten sind dabei die Kategorien Familie, Kind und Baby (12,4 Millionen Anzeigen), Mode und Beauty (9,8 Millionen Anzeigen) sowie Haus & Garten (9,3 Millionen Anzeigen).
Mittlerweile nutzen jedoch längst nicht mehr nur Privatpersonen den Marktplatz. Für gewerbliche Nutzer steht dabei ein Pro-Paket mit zusätzlichen Funktionen zur Verfügung. Die Zahl der gewerblichen Nutzer soll sich von 2020 auf 2021 um ein Drittel, auf 400.000, gesteigert haben.