Etsy konnte im ersten Quartal des laufenden Jahres ein klares Plus erzielen. Wie die jetzt veröffentlichten Geschäftszahlen zeigen, wurde der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 25 Prozent gesteigert. Auch die Anzahl der auf dem Marktplatz aktiven Händler konnte deutlich erhöht werden. Etsy knüpft damit an das erfolgreiche Weihnachtsgeschäft im vergangenen Jahr an.
Das Weihnachtsquartal war für das Handmade-Portal Etsy ein großer Erfolg. Das Unternehmen konnte mit Blick auf die verkauften Artikel eine neue Bestmarke erzielen. Alles in allem zeigt sich Etsy mit seinem Service sehr zufrieden – und zwar sowohl mit Blick auf die Händler als auch auf die Kunden.
Etsy, der Marktplatz für Handgemachtes, konnte im zweiten Quartel einen Umsatzgewinn von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielen. Dieser Wert übertrifft die Prognosen des in den letzten Monaten etwas angeschlagenen Marktplatzes. In der Vergangenheit bemühte sich das Unternehmen zunehmends, seine Zahlen zu stabilisieren. Das dritte Quartal soll sogar noch besser ausfallen.
Der Handmade-Spezialist Etsy will sich optimieren. Nach der jüngsten Ankündigung, einige Mitarbeiter entlassen zu müssen, scheint das Unternehmen nun auch Hand an seine Marktplätze zu legen: In Frankreich hatte Etsy vor einiger Zeit den Online-Marktplatz „A Little Market“ gekauft, um sich hier besser aufzustellen. Doch mit dem Ergebnis ist man nun wohl nicht so zufrieden, wie man sich erhofft hatte – der Marktplatz soll nun geschlossen werden (Update: Etsy hat ein Statement gegeben)
Der Handmade-Marktplatz Etsy hat sich seine deutsche Community genauer angeschaut und kann mit spannenden Zahlen und Fakten aufwarten. Die Analyse zeigt, dass sich vor allem Frauen auf dem Marktplatz bewegen. Zudem – so heißt es in der Studie – stellen Etsy-verkäufer gewohnte Vorstellungen vom Unternehmertum infrage und entsprechen nicht den traditionellen Bildern, die mit Begriffen wie StartUp, Firmeninhaber oder Unternehmer verknüpft sind.
Der Handmade-Marktplatz Etsy hat seine Geschäftszahlen für das letzte Jahr vorgelegt und kann sich über eine positive Entwicklung freuen: Die Verkäufe über den Marktplatz stiegen und auch die Erlöse für Etsy gingen nach oben – das liegt vor allem an Erlösen aus Händler-Services, die für das Unternehmen immer wichtiger werden. Etsy steht zudem kurz vor der Eröffnung eines neuen Marktplatzes, in den das Unternehmen große Hoffnung legt.
Wie ist der Online-Marktplatz Etsy entstanden? Welche Besonderheiten hat seine Geschichte zu bieten? Und wie sieht eigentliche der typische Etsy-Verkäufer aus? Mit all diesen und vielen weiteren Fragen haben wir uns in unserem Onlinehändler Magazin beschäftigt und präsentieren nun daraus einen Auszug.
Etsy bastelt an seinem Marktplatz-System. Die aktuellste Neuerung: Durch das neue Multi-Shop-Bezahlsystem können Käufer in einer einzelnen Transaktion gleich bei mehreren Etsy-Shops einkaufen. Der Handmade-Marktplatz verspricht sich davon mehr absgeschlossene Verkäufe, was vor allen den Händlern zugutekommt. Die Multi-Shop-Bezahlung wird im Laufe der nächsten Woche eingeführt.
Gleich mehrere Unternehmen, die in Sachen E-Commerce unterwegs sind, haben ihre Quartalszahlen und Geschäftsberichte veröffentlicht: Und sowohl Ikea, DHL als auch Etsy können vom Online-Handel profitieren, wie die aktuellen Zahlen zeigen. Dabei besteht vor allem bei der DHL und bei Ikea, gerade auch in Bezug auf das anstehende Weihnachtsgeschäft, viel Potenzial nach oben.
Was zeichnet Etsy aus? Welche Visionen hat der Online-Marktplatz für handgefertigte Produkte? Und wie schätzt das Unternehmen den neuen Konkurrenten "Handmade at Amazon" ein? Über diese und weitere Themen haben wir mit Arne Erichsen gesprochen, der seit rund zwei Monaten Country Manager bei Etsy für die DACH-Region ist. Die Antworten darauf liefert die 33. Folge unseres Audio-Formats OnAir!
Trotz des vermeintlich einschränkenden Fokus auf den Handmade-Bereich ist die Produktpalette auf Etsy im Laufe der Zeit auf eine enorme Breite angewachsen: Kleidung, Schuhe, Taschen, Schmuck und Accessoires finden sich ebenso wie Möbel, Leuchten, Teppiche und Wohndeko sowie Büroprodukte, Spielzeug, Kreativbedarf, Kunst oder Sammlerstücke.
In der mehr als 15-jährigen Unternehmensgeschichte hat es der Marktplatz geschafft, eine große Community aufzubauen – mit einer beträchtlichen Reichweite: Laut eigenen Angaben kann Etsy sowohl Händlerinnen und Händler als auch Kundinnen und Kunden aus fast jedem Land der Welt vorweisen. Insgesamt besteht die Händlerschaft aus rund 7,7 Millionen aktiven Verkäufern, die zusammen mehr als 120 Millionen Produkte feilbieten. Die Zahl der Kundinnen und Kunden wird mit fast 94 Millionen angegeben.
Die mehr als 2.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Etsy arbeiten an Standorten rund um die Welt. Niederlassungen des Handmade-Marktplatzes finden sich neben den Vereinigten Staaten und Kanada beispielsweise auch in Deutschland, UK und Irland, Frankreich und Indien.
Grundsätzlich verweist das Unternehmen explizit darauf, mehr als nur ein reiner Marktplatzbetreiber sein zu wollen: „In einer Zeit zunehmender Automatisierung ist unser Ziel, zwischenmenschliche Beziehungen als Kernstück des Handels zu erhalten. Deswegen haben wir einen Ort aufgebaut, der ganz im Zeichen der Kreativität steht und an dem sie sich frei entfalten kann.“
In diesem Rahmen will Etsy auch Verantwortung übernehmen und hat sich ein Konzept der Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben: Teil dieses Engagements sind etwa eine 100-prozentige Kompensation der CO₂-Emissionen aus dem Versand sowie eine Selbstverpflichtung, komplett auf erneuerbaren Strom zurückzugreifen. Dies betrifft nicht nur die Rechenzentren, über welche die Website Etsy.com und die hauseigenen Apps gehostet werden, sondern unter anderem auch die Versorgung der Etsy-Büros auf der ganz Welt.
Im Sommer 2021 wurde Kritik an der Einführung eines neuen Händler-Bewertungssystems des Marktplatzes laut: Mithilfe des sogenannten „Verkäufer-Star“-Programms („Star Seller“) wollte das Unternehmen Händlern nach eigenen Aussagen eine Anerkennung und Belohnung von Händlern ermöglichen, die der Kundschaft ein hervorragendes Einkaufserlebnis bieten. Händler, die etwa die beste Antwortrate, einen hohen Anteil an 5-Sterne-Bewertungen, einen pünktlichen Versand und regelmäßigen Umsatz garantieren, können sich seither eine Auszeichnung als Verkäufer-Star verdienen. Die Händlerschaft prangerte jedoch an, dass das System in seinen Einzelheiten nicht praxisnah sei und viele herausragende Verkäufer durchs Raster fallen würden.
Ein Jahr später, im Sommer 2022, kam es überdies zum Streik Tausender Händlerinnen und Händler, die eine Gebührenerhöhung von 5 auf 6,5 Prozent kritisierten. Die Erhöhung wurde als „pandemische Profitmacherei“ angeprangert, die das Verhältnis zwischen Händlern und Marktplatz grundlegend erschüttere.
