Joint-Venture

Joint-Venture ist ein Zusammenschluss von mindestens zwei eigenständigen Unternehmen zu einer Tochtergesellschaft. Die Partnerunternehmen sind jeweils mit ihrem Kapital beteiligt und tragen auch das finanzielle Risiko gemeinsam. An der Führung des Unternehmens sind ebenfalls beide Partner beteiligt.

Die Vorteile eines Joint-Ventures sind demnach: Aufteilung der wirtschaftlichen Risiken auf alle beteiligten Parteien, Verfügung über umfangreiche Ressourcen und Bündelung der Stärken. Joint-Venture-Unternehmen haben somit große Wettbewerbsvorteile gegenüber völlig neu gegründeten Unternehmen. Des Weiteren verschafft eine Kooperation mit einem Partner im Ausland einem Joint-Venture-Unternehmen internationale Bekanntheit und das nötige Wissen sowie Erfahrungen, um den unbekannten Wirtschaftsmarkt erschließen zu können.

Ein bekanntes Beispiel für ein Joint-Venture ist beispielsweise der im Jahr 2005 zustande gekommene Zusammenschluss der Automobilhersteller Daimler AG, Hyundai und Mitsubishi Motors zu einer gemeinsamen Joint Venture Global Engine Manufacturing Alliance. Das Gemeinschaftsunternehmen soll durch die kombinierten Fähigkeiten bedeutende Verbesserungen schaffen und dient zur Entwicklung und Herstellung von Motoren für die beteiligten Unternehmen. Die Autohersteller sind zu gleichen Anteilen an dem Joint Venture Unternehmen beteiligt und stellen die nötigen Ressourcen zur Verfügung.

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