02.04.2014 – Liste bedrohte Einzelhändler | Amazon wirbt an deutschen Schulen | Youtube möchte Zuschauerzahlen versprechen

Veröffentlicht: 02.04.2014 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 01.04.2014

Eine „Rangliste“ bedrohter Einzelhändler soll die Opfer des Online-Handels auflisten. Amazon verteilt an deutschen Schulen Produkte und Gutscheine, um sein Image zu verbessern und Youtube verspricht Werbetreibenden feste Zuschauerquoten.

Der Newspreview für den 2. April 2014.

„Rangliste“ vom Online-Handel bedrohter Einzelhändler

Welche Unternehmen aus dem Einzelhandel sind tatsächlich vom Online-Handel bedroht? Ausgehend von dieser Fragestellung hat die Unternehmensberatung Dr. Wieselhuber & Partner offenbar den „Grad der Bedrohung“ durch den Online-Handel gemessen. Demnach sei dafür in einer repräsentativen Umfrage das Einkaufs- und Informationsverhalten von 8.000 Verbrauchern ermittelt worden. Daraus hat Dr. Wieselhuber & Partner eine Liste der 50 am stärksten bedrohten Einzelhändler erstellt. Die Spielwarenkette Vedes ist wie die WirtschaftsWoche berichtet demnach am meisten vom Online-Handel bedroht. Sie leide vor allem darunter, dass Verbraucher Spielwaren zunehmend auch online kauften.

Amazon wirbt auch an Schulen in Deutschland

Offensichtlich versucht Amazon nicht nur in Brasilien die Schulen mit seinen Produkten zu unterwandern. Wie Lobby Control berichtet, soll Amazon auch in Deutschland an Schulen aktiv sein. So soll Amazon Deutschland an zwei Schulen in Werne (Nordrhein-Westfalen) und in Pforzheim (Baden-Württemberg) Amazon Kindle und E-Book-Gutscheine verschenkt haben. „Dass die ausgezeichneten Schulen in Werne und Pforzheim und damit in der unmittelbaren Nähe von Logistikzentren des Unternehmens liegen weist darauf hin, dass die Imageförderung im Vordergrund steht“, sagte Felix Kamella von Lobby Control.

Youtube möchte feste Zuschauerzahlen versprechen

Googles Videoportal Youtube möchte künftig offenbar seinen Werbekunden feste Zuschauerquoten zusichern, wie aus einem Bericht vom Wall Street Journal hervorgeht. Google dominiert ohnehin den Anzeigenmarkt im Internet und möchte damit seine Position weiter ausbauen. Ähnlich wie in der Fernsehbranche, soll Youtube Werbekunden eine Mindestanzahl von Zuschauern versprechen und dafür Werbespots zum Beispiel so lange ausstrahlen, bis die Zuschauerquote erreicht ist.

Schreiben Sie einen Kommentar

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.