Projekt Collins: Otto erwartet schwarze Zahlen in fünf Jahren

Veröffentlicht: 24.11.2014 | Geschrieben von: Nadja Naumann | Letzte Aktualisierung: 24.11.2014

Wie sich Collins seit seiner Gründung im Mai entwickelt hat und wie Benjamin Otto seine Zukunft sieht, verriet der Sohn von Otto-Chef Michael Otto der WirtschaftsWoche gegenüber. Innerhalb von fünf Jahren soll das Unternehmen profitabel sein. Die künftige Position von Benjamin Otto im Familienunternehmen ist dagegen noch offen.

Collins-Launch
© 2014 - Collins GmbH & Co. KG

Umsätze in zweistelliger Millionenhöhe

Bereits vor zwei Monaten hatte sich Benjamin Otto zu den Entwicklungen von Collins geäußert und sich zufrieden gezeigt. Auch jetzt bestätigte er wieder seine Prognose und das angesetzte Ziel, dass das Projekt bis Jahresende einen Umsatz in zweistelliger Millionenhöhe machen wird. Benjamin Otto selbst zeigt sich selbst überrascht von seinem vielversprechenden Prognosen: "Ich weiß offen gesagt nicht, ob das vor uns jemals ein deutsches Mode-StartUp so schnell geschafft hat."

Die schwarzen Zahlen lassen allerdings noch auf sich warten. Benjamin Otto rechnet erst in fünf Jahren mit der Profitabilität seines StartUps. Zudem zeigt er sich vorsichtig: „Wir feiern unsere Erfolge erst dann öffentlich, wenn wir Ergebnisse vorzuweisen haben." Auch bei Fragen zu seiner Zukunft im Familienunternehmen, welches von seinem Großvater Werner Otto gegründet wurde, hält sich Benjamin Otto bedeckt. Es verstehe sich von selbst, dass er auch am gesamten Konzern Interesse habe, doch ob er tatsächlich auch die Nachfolge seines Vaters übernehmen wird, lässt Otto offen.

Das Projekt Collins

Lange Zeit war über das Projekt „Collins“ der Otto Group spekuliert worden, bis es letztendlich am 5. Mai 2014 unter Leitung von Benjamin Otto und Tarek Müller gelauncht wurde. Collins soll für die Otto Group den Weg zu jüngeren Zielgruppen im E-Commerce ebnen. Besonderer Fokus gilt dabei den sozialen Netzwerken, OpenCommerce und mobilen Apps. Collins beinhaltet inzwischen die Online-Shops About You und Edited sowie Sister Surprise – weitere sollen folgen.

 

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