Mister Spex: Goldman Sachs als neuer Großinvestor

Veröffentlicht: 07.01.2015 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 07.01.2015

Der Brillen-Kauf war Ende der 90er, Anfang der 2000er Jahre wohl eine Tätigkeit, die für viele fest mit dem stationären Handel verbunden waren. Doch die Entwicklungen haben gezeigt, dass jene Optiker, die den Schritt in den Online-Handel gewagt haben, damit große Erfolge feiern können. Die Bilanzen von Mister Spex zum Beispiel sind so aussichtsreich, dass sich nun auch der namhafte Großinvestor Goldman Sachs beteiligt.

Brille auf Notebook

(Bildquelle Brille auf Laptop: matka_Wariatka via Shutterstock)

Mister Spex startet beschwingt ins neue Jahr. Der Online-Händler für Brillen darf sich nämlich über eine Finanzspritze im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich freuen. Und diesen Geldregen versprüht kein geringerer als das US-amerikanische Unternehmen Goldman Sachs. Im Zuge dieses Schrittes wird die Investment-Bank mit einem Anteil von 20 Prozent nicht nur größter Investor des Optikers, sie setzt auch ihren Leiter des Technologie-Segments, David Reis, in den Beirat der deutschen Firma.

Mister Spex: Neue Millionen von Goldman Sachs für internationalen Ausbau

Nach Informationen der Welt hat es Mister Spex-Gründer und CEO Dirk Graber geschafft, insgesamt 32 Millionen Euro zu sammeln. Das Geld stammt dabei nicht nur von Goldman Sachs selbst, sondern auch aus anderen Quellen wie Scottish Equity Partners, DN Capital oder auch von XAnge.

Wie viele andere Jungunternehmen auch – Mister Spex wurde 2007 gegründet – möchte das Unternehmen die Finanzspritze nicht nur für den Ausbau des hiesigen Geschäfts nutzen, sondern auch für Strategien der Internationalisierung verwenden: „Neben Deutschland sind wir derzeit in Skandinavien, Österreich, Frankreich und Spanien aktiv. In diesem Jahr wird das eine oder andere Land hinzukommen“, kommentiert Graber entsprechende Vorhaben.

Als Gründe für den Einstieg beim Online-Optiker werden sowohl das „innovative Geschäftsmodell“ von Mister Spex als auch „das starke organische Wachstum“ benannt. Allein 2014 soll der Anbieter gigantische Wachstumsraten im hohen zweistelligen Bereich erreicht haben.

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