Online-Optiker Mister Spex kauft sich in Schweden ein

Veröffentlicht: 18.07.2013 | Geschrieben von: Anja Günther | Letzte Aktualisierung: 18.07.2013

Mister Spex ist weiter auf Erfolgskurs. Das Unternehmen hat auch international bereits Erfolg mit eigenen Online-Shops in Spanien, Frankreich und Schweden. Nun möchte der Online-Optiker seine Marktführerschaft in Europa weiter ausbauen und kauft zwei schwedische Online-Shops aus den Bereichen Kontaktlinsen und Brillenmode.

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Der laut eigenen Angaben größte Online-Optiker Deutschlands Mister Spex möchte nun auch den skandinavischen Markt erobern. Die nordeuropäischen Länder locken mit hoher Internet- und Online-Shopping-Affinität und einem viermal so hohen Anteil an Kontaktlinsenträgern gegenüber Deutschland, meint Mister Spex-Co-Geschäftsführer Mirko Caspar. „Das ist eine hervorragende Grundlage für unsere Internationalisierungsstrategie, die eine Präsenz von Mister Spex in den relevantesten E-Commerce-Märkten Europas vorsieht.", so Caspar weiter. Die Online-Shops Lensstore und Loveyewear bieten Kontaktlinsen und Sonnenbrillen von Premiummarken für die skandinavischen Länder an. Ziel von Mister Spex ist dabei weiterhin, die Marktführerschaft in Europa auszubauen.

Über den Kaufpreis wurde zwischen allen Seiten Stillschweigen vereinbart. Mister Spex hatte erst im Mai dieses Jahres mit dem Einstieg des britischen Wagnisfinanzierers Scottish Equity Partners (SEP) sowie der Wagnisfinanzierer DNCapital und Xchange eine Finanzspritze in Höhe von 16 Millionen Euro erhalten. Diesen Umstand nutzten die meisten der ursprünglichen Gründungsinvestoren – darunter auch Team Europe – zum Ausstieg und zur Auszahlung ihrer Anteile an Mister Spex. SEP hält nun fast ein Viertel der Anteile am Unternehmen. Der Online-Optiker beschäftigt inzwischen mehr als 150 Mitarbeiter und konnte 2012 einen Umsatz von 26 Millionen Euro verbuchen.

Allein im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Kunden von 300.000 auf 500.000. Ebenfalls im Jahr 2012 wurde Mister Spex zum Online-Shop des Jahres gekürt. Das durch die Investoren erhaltene Kapital wollen die Macher von Mister Spex für den Ausbau des deutschlandweiten Optikernetzwerkes nutzen. 300 Partneroptiker arbeiten bereits mit Mister Spex zusammen. 500 sollen es bald werden. Diese online-offline-Strategie scheint zu fruchten. Die Brille wird im Internet gekauft und der Sehtest und die abschließende Anpassung der Sehhilfe erfolgen im stationären Geschäft des Partneroptikers mittels Gutschein vor Ort.

Das weitere Wachstum des Online-Optikers scheint vorprogrammiert. Die großen Investoren sind für den weiteren Ausbau der internationalen Unternehmensstrategie notwendig und wurden auch beim Kauf der schwedischen Online-Shops herangezogen.

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