Re-Commerce-Spezialist Momox weiter auf Erfolgskurs

Momox zeigt, dass man mit dem An- und Verkauf von gebrauchten Produkten im Netz erfolgreich sein kann. Im vergangenen Jahr setzte das Unternehmen so 80 Millionen Euro um.

© Momox GmbH

Als Pionier in Sachen Re-Commerce hat Momox offensichtlich weiterhin Erfolg. Einem Bericht von Deutsche-Startups.de zufolge, konnte das Unternehmen den eigenen Umsatz im vergangenen Jahr auf 80 Millionen Euro steigern. Und auch der Start in das aktuelle Jahr soll schon vielversprechend gewesen sein, sagte der Momox-Geschäftsführer Heiner Kroke.

Seit dem Start über 60 Millionen Produkte verkauft

„Unser Wachstum in den ersten Monaten des neuen Jahres liegt bei über 50 %. Die Zahlen belegen unser starkes Geschäftsmodell“, sagte Heiner Kroke gegenüber Deutsche-Startups.de. Noch vor zwei Jahren, im Geschäftsjahr 2012, hatte der Umsatz von Momox bei 60 Millionen Euro gelegen.

Momox, das sich selbst als „Zalando für gebrauchte Kleidung“ betitelt hat, konnte zu Beginn mit dem Ankauf von Gebrauchtwaren aus den Produktsegmenten Bücher, CDs, Filme und Elektronik punkten. Im vergangenen Jahr erst kam das Produktsegment Bekleidung hinzu. Das Geschäftsmodell von Momox basiert dabei darauf, gebrauchte Produkte selbst anzukaufen und dann an Antiquariate, stationäre Händler oder im eigenen Online-Shop medimops.de wieder zu verkaufen.

Investitionen für 2015 geplant

Das Geschäftsmodell scheint aufzugehen, denn inzwischen beschäftigt das Berliner Unternehmen Momox nach eigenen Angaben über 750 Mitarbeiter und hat seit dem Start über 60 Millionen Produkte angekauft. Und im vergangenen Jahr konnte das Umsatzergebnis im Vergleich zu 2012 um 20 Millionen Euro gesteigert werden.

„Damit blickt Momox auf ein profitables Geschäftsjahr mit positivem Cashflow zurück. Neue Investitionen in den mobilen Vertriebskanal und das eigene Verkaufsportal sind für 2015 bereits geplant“, hieß es von Momox gegenüber Deutsche-Startups.de.