Otto zieht erfolgreiche Bilanz von Project Collins

Veröffentlicht: 20.04.2015 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 20.04.2015

Project Collins hat nach einem Jahr eine erste Bilanz gezogen und zeigt sich erfolgreich: Bereits in den ersten zehn Monaten konnte ein zweistelliger Millionenumsatz erzielt werden. Gleichzeitig ist Benjamin Otto als Geschäftsführer von Collins zurückgetreten, um sich um die Belange der Otto Group zu kümmern.

Project Collins ist erfolgreich.
© 2015 - Collins GmbH & Co. KG

Ottos Project Collins hat nach dem ersten Jahr Bilanz gezogen und zeigt sich mit dem Start zufrieden. Das Projekt konnte bereits nach 10 Monaten einen zweistelligen Millionenumsatz erzielen und hat aktuell mehr als eine halbe Million Kunden. Für die Zukunft plant Otto eine Ausweitung von Collins nach Österreich und in die deutschsprachige Schweiz.

Benjamin Otto nicht mehr Geschäftsführer von Collins

© 2015 - Collins GmbH & Co. KG
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Die Geschwindigkeit mit dem Collins wirtschaftlicher Erfolg wachse, sei laut Otto ohne Beispiel: „Ich kenne kein anderes E-Commerce-StartUp im europäischen Raum, das im ersten Geschäftsjahr einen vergleichbaren Umsatz erreicht hat“, sagte Unternehmer Benjamin Otto. Die gesteckten Etappenziele habe Project Collins erreicht, in allen relevanten KPIs liege das Unternehmen über den Plänen. Benjamin Otto war bisher Geschäftsführer von Collins gewesen und hat diese Aufgabe jetzt an Tarek Müller übergeben, um sich selbst auf die Aufgabe in diversen Aufsichtsgremien von Otto und die weitere Entwicklung der Otto Group zu kümmern.

Vom Erfolg angetrieben setzt sich Project Collins auch für die Zukunft hohe Ziele: Laut Benjamin Otto soll Collins in den kommenden fünf Jahren einen Umsatz in dreistelliger Millionenhöhe und hohes Wachstum bei intelligenter Kapitaleffizienz erzielen. Um dies zu erreichen, sollen About You und Edited auch für Österreich und die deutschsprachige Schweiz gelauncht werden.

Open Commerce erweist sich als erfolgreiches Modell

Dank seines Open-Commerce-Ansatzes kann Project Collins persönlich zugeschnittene Inspiration für die Kunden bieten, was sich offenbar auch bei der Kundenbindung auswirkt: „Unsere Kunden bleiben uns treu, das zeigt zum Beispiel unsere überdurchschnittlich hohe Wiederkaufsrate“, sagte Benjamin Otto. „Die Mission Inspiration geht auf.“ In der angestrebten Kernzielgruppe zwischen 20 und 40 Jahren seien 80 Prozent der aktiven Kunden derzeit Frauen, 20 Prozent Männer.

Project Collins bietet den Kunden zum Beispiel die Nutzung des sogenannten Personal Feed für ihr personalisiertes Einkaufserlebnis an, was ein wesentlicher Erfolgspfeiler von Project Collins sein soll: „Wir glauben an den selbstbestimmten Kunden, der den Mehrwert von personalisierten Angeboten schätzt und sich seine persönliche Inspiration zunehmend selbst sucht“, sagte Tarek Müller, Geschäftsführer von Collins. Der Personal Feed wird von Otto nach eigenen Angaben ständig weiterentwickelt.

Neben dem Personal Feed können die Kunden von Collins auch auf den Reiter „Inspiration“ zurückgreifen, in welchen sowohl Apps als auch redaktionelle Inhalte zusammenlaufen. „Mit diesem Ansatz wird die bisher bestehende Lücke zwischen Bedarfs- und Inspirationskauf im E-Commerce geschlossen“, heißt es von Collins. Im Moment stehen den Kunden so mehr als 60 Apps zur Verfügung, die beim Durchstöbern des 60.000 Artikel umfassenden Sortiments helfen sollen. Damit das klappt, setzt Collins nicht nur auf die eigenen 200 Mitarbeiter, sondern bekommt auch Hilfe von derzeit 600 externen Entwicklern und Helfern.

 

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