Studie: Die Angst um verspätete Geschenke ist groß

Viele Händler werben mit besonderen Services zu Weihnachten: Mit speziellen Rabatten, einer verlängerten Widerrufsfrist oder beispielsweise einer kostenfreien Lieferung. Doch obwohl solche und ähnliche Vorzüge das weihnachtliche Online-Shopping attraktiv machen sollen, sitzt bei vielen Kunden die Angst tief, dass die Geschenke nicht rechtzeitig ankommen.

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Besonders an den Wochenenden vor Weihnachten sind die diesigen Innenstädte voll und platzen aus allen Nähten. Da ist der Online-Handel für viele Kunden zurecht eine überaus komfortable Möglichkeit, diesem Stress zu entgehen. Doch eine neue Studie zeigt, dass längst nicht alle deutschen Shopper die Vorzüge des Internets für sich entdeckt haben.

Junge Shopper sind skeptischer als ältere

Eine neue Studie von TomTom Telematics belegt sogar, dass mehr als jeder vierte Deutsche (27 Prozent) seine Weihnachtsgeschenke nicht online kauft. – Die Angst vor unzuverlässigen Lieferungen ist ihnen zu groß. Ein Fünftel der Befragten (10 Prozent) musste schon erleben, dass Geschenke zu spät angekommen bzw. geliefert wurden. Um solchen weihnachtlichen Missgeschicken vorzubeugen, wollen 28 Prozent ihre Weihnachtsgeschenke rechtzeitig, das heißt fünf Wochen oder eher im Voraus bestellen.

Normalerweise heißt es ja, dass die Jugend unbesonnen und sich auf vieles einlässt. Die älteren Generationen seien hingegen ängstlicher. Die neue Studie verweist jedoch auf eine verkehrte Welt: Demnach sind die 16- bis 34-jährigen Shopper besonders skeptisch und empfinden das Verspätungsrisiko als so gravierend, dass 31 Prozent von ihnen die Weihnachtsbestellungen nicht online abschließen. User über 35 Jahre hingegen seien weniger misstrauisch. Bei ihnen scheuen sich nur 25 Prozent vor den Online-Käufen.

Eine intelligente Logistik könnte Ängste abbauen

„Die Studie beschäftigt sich mit den Bedenken von Konsumenten und betont die Wichtigkeit von reibungslosen und gut gemanagten Lieferprozessen für Händler“, kommentiert Taco van der Leij bei TomTom Telematics. „Während der Weihnachtszeit kommt es in der Lieferkette auf jede Minute an. So können unpassende Lieferzeiträume zu verpassten Zustellungen führen. Im Hinblick auf Deadlines kann eine kleine Verbesserung der Produktivität einen großen Unterschied machen.“

Moderne Systeme, die Logistikflotten managen, Sendungsverfolgungen erlauben und auch Terminumbuchungen möglich machen, werden aller Wahrscheinlichkeit nach aus diesem Grund auch zunehmend wichtiger werden.