3D-Drucker: Mattel gibt Kindern die „Schlüssel zur Spielzeugfabrik“

Veröffentlicht: 16.02.2016 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 16.02.2016

Der Spielwarenhersteller Mattel hat einen eigenen 3D-Drucker mit zugehöriger App vorgestellt und ermöglicht es Kindern damit, in Zukunft Spielzeuge selbst zu fertigen. Damit holt Mattel ein 50 Jahre altes Produkt in die heutige Zeit.

ThingMaker im Einsatz

Der ThingMaker gibt Kindern die „Schlüssel zur Spielzeugfabrik“ (© Mattel)

Der neue 3D-Drucker des Spielzeugherstellers Mattel trägt den Namen ThingMaker und soll es Kindern und Spielzeugfans in Zukunft ermöglichen, Spielzeuge selbst zu gestalten und herzustellen. Dazu hat das Unternehmen eine zugehörige kostenlose App, die ThingMaker Design, vorgestellt, in der die Spielzeuge kinderleicht designt werden können. Der Fantasie scheinen dabei keine Grenzen gesetzt: Puppen, Roboter, Dinosaurier, Armbänder und Halsketten sind einige Beispiele, die Mattel nennt.

„In der heutigen digitalen Welt ist es für Familien wichtiger als je zuvor, die digitale Welt zu übersteigen und ihre Ideen Wirklichkeit werden zu lassen“, meint Aslan Appleman, Senior Director von Mattel. Der ThingMaker erweitere seiner Meinung nach die Grenzen der Fantasiespiele und gebe Familien „zahllose Möglichkeiten, ihre Spielzeuge zu gestalten und ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.“

Für „die nächste Generation von Designern und Entwicklern“

Mattel hat den ThingMaker in Zusammenarbeit mit Autodesk entwickelt. Samir Hanna, Vice President und General Manager von Autodesk sieht in dem neuen Produkt sogar eine Chance, „die nächste Generation von Designern und Entwicklern“ anzusprechen. „Kreativität beginnt damit, dass man eine Einzelperson inspiriert“, erklärt Hanna. „Die ThingMaker-Umgebung ermöglicht nicht nur die Fertigung eigener Kreationen, sondern ist für junge Menschen intuitiver als je zuvor.“

Wie Heise Online berichtet, dürfte der 3D-Drucker eine Größe von 15 Zentimetern in jede Richtung haben, was für den genannten Anwendungszweck „auf jeden Fall ausreichen“ solle. Beeindruckend sei allerdings die Materialpalette: „Neben dem normalen harten Kunststoff in verschiedenen Farben soll es auch flexibles Material geben und solches, was im Dunkeln leuchtet oder im Sonnenlicht die Farbe verändert.“

Der ersten ThingMaker erschien in den 60ern

Bereits in den 1960er Jahren hat Mattel ein Produkt mit demselben Namen auf den Markt gebracht – damals handelte es sich um eiserne Gussformen, in die flüssiges Plastik gegossen und anschließend im heimischen Backofen gehärtet werden konnte. Mit dem neuen 3D-Drucker bringt Mattel das 50 Jahre alte Prinzip also ins 21. Jahrhundert.

Kommentare  

#2 3D Drucker Kaufen 2017-04-07 23:20
Grüß Gott, danke für die interessanten Einblicke. der Artikel
hat mich am meisten interessiert. Viele Grüße
und ein schönes Wochenende
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#1 3d drucker kaufen 2016-12-24 09:42
Hallo, Ich finde den Aufbau der Seite klasse. Macht
weiter so.
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