Shopsystem und Mobile Payment: Wo ist die eierlegende Wollmilchsau?

Veröffentlicht: 11.11.2013 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 11.11.2013

Mit „Map 2014 – Trends und Analysen im E-Commerce“, hat der Deutsche Fachverlag einen Ratgeber in Sachen E-Commerce veröffentlicht. Online-Händler finden darin neben Fakten und Studienergebnissen rund um den Online-Handel, auch Hinweise zu Shopsystemen und Bezahldiensten.

Map 2014, ein Ratgeber für Online-Händler.

„Ich gehe davon aus, dass sich das Volumen des Online-Handels bis 2020 von derzeit 9,3 auf dann 25 Prozent erhöht“, sagte Hans-Otto Schrader, Chef der Otto-Group vor kurzem in einem Interview mit der Wirtschaftswoche. Etliche Studien belegen den Trend hin zum E-Commerce. Umso wichtiger ist es, dass Online-Händler sich im Internet richtig aufstellen. Wer auf der Suche nach der passenden Softwarelösung ist, findet beim Bundesverband Digitale Wirtschaft praktische Checklisten. Die Fragenkataloge des Verbandes sollen orientierende Antworten zur Einrichtung des eigenen Online-Shops geben. Die Autoren von „Map 2014 – Trends und Analysen im E-Commerce“, haben sich einige Shopsysteme angesehen.

Eierlegende Wollmilchsau unter den Shopsystemen

Kleinere Online-Shops sollen demnach zum Beispiel einen Blick auf Oxid werfen. Die aus Deutschland stammende Software sei im Vergleich zur Alternative Magento gerade für den kleinen Online-Shop passender, heißt es im Bericht. Die Software gibt es mit abgespecktem Funktionsumfang kostenlos, allerdings müssen sich Händler ähnlich wie auch bei Magento „ein wenig reinfuchsen“. Deshalb raten die Autoren bei der Umsetzung von Shop-Projekten auf Basis der OXID-eShop-Software für die Anbindung zum Beispiel von Marktplätzen oder Payment-Diensten auf einen Partner zu setzen. Shopware, ePages oder JTL sind weitere Shopsysteme, die gerade für kleinere Online-Händler geeignet sein sollen.

Für Händler die bereit sind, Geld für das Shopsystem auszugeben und auf der Suche nach Komplettlösungen sind, hat sich „Map 24“ passende Systeme angesehen. Wer zum Beispiel „einen sehr kräftigen Griff in die Investitionskasse“ riskieren kann, der solle sich Hybris ansehen. Wer hohe Anforderungen an seine Software stelle, bis hin zur Automatisierung und Lösungen rund um den Omnichannel sei hier gut aufgehoben. Wer die eierlegende Wollmilchsau suche, der solle sich 4Sellers ansehen. Auch Systeme wie Powergab, Etrada oder Tricoma lohnen sich eher für größere Online-Händler.

Mobile Payment: Schluss mit dem Kassenzettel?

Laut Comscore kaufen 63 Prozent der deutschen Tablet- und 45 Prozent der Smartphone-Nutzer mobil ein. Grund genug, dass auch kleine Online-Händler einen Blick auf den Markt der Payment-Dienstleister werfen. Die kreativeren Online-Händler setzen laut ibiResearch bislang auf PayPal und Sofortüberweisung als Zahlungsmittel. Ansonsten wird gerne Vorkasse oder Kreditkartenzahlung angeboten. Alternativ aber böten sich für kleine und mittelgroße Händler laut „Map 2014 – Trends und Analysen im E-Commerce“, mobile PoS-Services wie iZettle, Payleven oder Sumup an.

In einer Studie zu Mobile PoS und Mobile Payment hat die Managementberatung Mücke, Sturm und Company den US-amerikanischen Anbieter Square zum Gesamtsieger gewählt. Square ist ein Bezahlsystem, das die Annahme von Kreditkarten durch Smartphones erlaubt. Dabei wird das Lesegerät an die Kopfhörereingänge der Geräte gesteckt. Der beste aber in Deutschland verfügbare Mobile Payment-Dienst sei laut Studie iZettle.

Die gesamte Ausgabe von „Map 2014 – Trends und Analysen im E-Commerce“, mit allen Hinweisen für Online-Händler findet sich auf der Seite von etailment.

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