Mögliche Übernahme: Conrad zeigt Interesse an Getgoods

Veröffentlicht: 29.11.2013 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 29.11.2013

Des einen Leid ist des anderen Freud. So oder so ähnlich könnte man wohl die momentane Situation der Online-Plattform getgoods und des Elektronik-Unternehmens Conrad beschreiben. Erst Mittel November musste getgoods die eigene Zahlungsunfähigkeit eingestehen und Insolvenz anmelden. Nun macht sich Conrad Hoffnungen, von der Pleite zu profitieren.

Conrad will getgoods übernehmen 

(Bildquelle Unterhaltungselektronik: Angela Waye via Shutterstock)

Das Sortiment des Frankfurter Unternehmens getgoods ließ eigentlich kaum Wünsche offen: Von Wohnaccessoires über Fashion-Artikel bis hin zu Spielzeugen, Haushaltswaren und natürlich Elektronik- und Technikprodukten fand sich alles im unternehmenseigenen Shop. Doch auch dieses breite Spektrum sowie Rettungsgespräche mit Investoren konnten getgoods vor der Insolvenz nicht bewahren.

Wie die Berliner Morgenpost berichtet, wird die Insolvenz jedoch nicht mit einer Zerschlagung des Unternehmens, sondern höchstwahrscheinlich mit einer Übernahme enden, denn das Kaufinteresse bei Conrad scheint mehr als geweckt. Bereits gestern soll ein Sprecher des Bundeskartellamtes bestätigt haben, dass der Behörde seit dieser Woche ein Antrag auf Übernahme vorliegt.

Entsprechende Verhandlungen zwischen dem insolventen getgoods und dem oberpfälzischen Familienunternehmen Conrad seien bereits „weit fortgeschritten“. Ausgehandelt werde dabei die Übernahme des laufenden Geschäftsbetriebes.

In den kommenden Tagen und Wochen wird sich zeigen, ob Conrad den Konkurrenten schlucken wird und was mit den rund 230 betroffenen Mitarbeitern wird.

 

 

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