Bild entdeckt die E-Books

Veröffentlicht: 16.12.2013 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 16.12.2013

Die digitale Bücher-Sparte hat sich in wenigen Jahren zu einem heiß umkämpften Pflaster entwickelt. Bei den Verbrauchern durchgesetzt hat sich dabei zumeist einer der Erzkonkurrenten „Kindle“ oder „Tolino“. Sowohl Amazon als auch das Konsortium Weltbild, Thalia, Hugendubel und Club Bertelsmann bieten zu ihrer Hardware auch die entsprechende Lese-Software an. Nun hat sich ein neuer Akteur gemeldet, der ins Geschäft der E-Books einsteigen will.

Bild entdeckt die E-Books

(Bildquelle E-Books: Tablet und Smartphone: Oleksiy Mark via Shutterstock)

Der neue Konkurrent auf dem Feld der E-Books ist die Boulevardzeitung BILD. Die Plattform bild.de ist nach eigenen Angaben schon jetzt das größte „News- und Entertainment-Portal“ Deutschlands. Von daher dürfte der Schritt in den digitalen Buchhandel zumindest nicht fernliegen, sondern stellt lediglich eine Weiterentwicklung des eigenen Angebots dar.

Der Schritt ist eine Ergänzung des momentanen Portfolios: Dabei gesellen sich zu „BILD Tickets“, „BILD Music“, „BILD Movies“ nun eben auch die E-Books. Und ganz nebenbei bietet das Unternehmen seinen Kunden bereits zum Start über eine Million Titel und gehört damit von Beginn an zu den größten Anbietern im deutschsprachigen Segment.

Doch auch wenn man vielleicht vermuten könnte, dass die BILD mit ihren digitalen Büchern nun gegen die beiden Großakteure Kindle und Tolino bzw. deren „Software-Sortiment“ antritt, so ist dem nicht so. Denn die Boulevardzeitung steht im Zuge des neuen Services in Kooperation mit der Buch- und Medien-Plattform bücher.de. Und dies hat wiederum zur Folge, dass „BILD eBooks“ auf das gesamte Angebot des tolino eReading-Portals zugreifen kann.

Die Vereinigung gegen den schier übermächtigen Online-Riesen Amazon bekommt mit BILD also neue Verstärkung.

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