Paketzustellung in den Smart-Kofferraum: DHL testet neue Liefermöglichkeit

Veröffentlicht: 25.07.2016 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 25.07.2016

Durch eine Kooperation mit dem Automobilhersteller Smart will die DHL ihren Kunden eine neue Zustellvariante anbieten. Diese können sich in einem Pilotprojekt ab Herbst in Stuttgart die Pakete in den Kofferraum liefern lassen. Aber auch Retouren können über diesen Weg abgegeben werden.

Lieferung in den Smart-Kofferraum durch DHL-Zusteller

© Smart.com - Screenshot 

Die DHL und der Automobilhersteller Smart haben eine Kooperation angekündigt: Im Herbst startet ein Pilotprojekt, bei dem sich Kunden die Bestellungen in ihren Smart-Kofferraum liefern lassen können. Dieser Test wird zunächst in Stuttgart durchgeführt. Einige Monate später sollen dann die Großstädte Berlin, Köln und Bonn hinzukommen.

Um den neuen Zustellservice nutzen zu können, ist grundlegend ein Smartphone erforderlich. Sowohl der Fahrzeughalter als auch der DHL-Zusteller nutzen spezielle Apps. Der Smart-Besitzer erstellt bei der Online-Bestellung eine Transaktionsnummer (TAN), die beim Online-Shop im „c/o“-Feld der Empfängeradresse eingegeben werden muss. Das Smart-Fahrzeug muss sich dann bei der Lieferung in der Nähe der Heimatadresse befinden.

Kofferraum-Zustellung ab September

Der Zusteller wiederum wird mithilfe seiner App über den Lieferort informiert. Er erhält einen einmaligen, zeitlich begrenzten Zugang zum Fahrzeug und kann nicht nur Bestellungen dort abliefern, sondern auch Retouren mitnehmen. Nach dem Verschließen des Fahrzeugs hat der Zusteller keine Zugangsberichtigung mehr. Der Smart-Besitzer erhält umgehend eine Push-Nachricht auf sein Smartphone, sobald die Zustellung erfolgt ist.

Smart-Besitzer können sich ab September für diesen Test unter www.smart.com/drop bewerben und sich dort bereits jetzt informieren. Die hierfür notwendige Nachrüstung des entsprechenden Fahrzeugs wird von Smart übernommen.

Kommentare  

#2 Sigi B. 2016-08-01 13:58
Ha, da kann ich mich nur kaputt lachen. In den "Kofferraum" eines Smarts paßt vielleicht ein Schuhkarton. Bei etwas größeren Dingen ist da definitiv nicht genug Platz. Ca. 50 % unserer Waren würden den "Kofferraum" eines Smarts sprengen.

Da halte ich es auch für angebrachter, dieses Geld welches da investiert wird, zu investieren um die vorhandenen Fahrer besser zu schulen oder diese vernünftig zu bezahlen, um deren Motivation zu heben.
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#1 Günter Klein 2016-07-26 08:54
bevor man neue Möglichkeiten testet, sollte man zuerst einmal dafür sorgen, das man die vorhandenen Ressourcen effektiv nutzt, zum Beispiel Zustellung in den zugesagten Lieferzeiten mit Fahrern, die lesen und schreiben können. Un die in der Lage sind, Pakete (richtig!) einzuscannen.
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